Montag, 31. März 2014

Thailand 5, Koh Phi Phi und Phuket II


                                                                                              Hier gibt es weitere Bilder zu sehen.

Kurzfassung:

Ziemliche Überraschung gleich bei der Ankunft: Ausser kleiner Gässchen gab es hier nichts und es fuhren daher auch keine Autos. Somit war es auch nicht möglich ein Taxi zu nehmen und wir hatten Mühe das Hotel zu finden. Insgesamt ist die Insel eine Backpacker und Partyhochburg. Jedoch wunderschön und zum Tauchen der Hammer. Auch die Maya Bay, wo der Film The Beach gedreht wurde, und weitere Traumstrände laden zum Geniessen. Wir besuchten Maya Bay mit einem privaten Taxiboot früh am Morgen. Später ist der Strand wie ein Ameisenhaufen voller Touristen.

Auf der Insel trafen wir Andy’s Onkel. Zunächst versuchten wir zu Fuss zu deren Luxusresort auf der anderen Seite hinter den Hügel zu gelangen. Dieser Versuch scheiterte kläglich und wir kamen völlig an einem falschen Ort heraus. Am anderen Tag, per Schiff, klappte es dann aber und wir konnten einen wunderschönen Tag mit ihnen geniessen.

Zurück in Phuket, genauer gesagt in Naiyang Beach direkt am Flughafen, haben wir nicht mehr viel gemacht. Ausser die Show Fantasea haben wir besucht. Auf der ganze Insel wird dieses Spektakel beworben. Naja schlecht war es nicht aber wir haben mehr erwartet.
 
 
13.3.2014 Donnerstag

Früh morgens wurden wir abgeholt von einem Minibus, welcher uns an Haupthafen von Phuket fuhr. Dort bestiegen wir ein grosses Schiff, das uns nach Koh Phi Phi brachte. Obwohl das Schiff sehr gross war, war es rappelvoll. Vor allem mit Backpackern. Der Versuch ein Taxi zu ergattern, scheiterte kläglich, denn auf Koh Phi Phi fahren gar keine Autos, denn es hat nur kleine Gässchen. So mussten wir dann zu Fuss unser „Hotel“ finden. Da wir aber keine genaue Adresse (wir dachten Taxifahrer würde das dann schon wissen) wussten und irgendwie diese Gässchen auf ein keiner Karte richtig drauf waren, brauchten wir zuerst Internet. Wir brunchten also in der geglaubten Nähe von unserer Unterkunft. Tatsächlich wäre sie nur noch 30m weiter vorne gewesen.

Danach bezogen wir unser Mini-Zimmer und versuchten darin wenigstens unsere Rucksäcke irgendwo hinzulegen. Nachher packten wir den kleinen Rucksack und versuchten auf die andere Seite der Insel zu laufen. Dort war Andys Onkel Beda mit seiner Frau Priska in den Ferien. Wohl in einem ganz leicht luxuriöseren Hotel. Wir wollten sie dort überraschen und kündigten uns deshalb nicht an. Das Vorhaben sollte dann kläglich scheitern, weil einen durchgehend Weg gibt es nicht. Nach langer Wanderung kam man schlussendlich ca. 5km zu weit südlich heraus bei einem wunderschönen Strand. Dort kühlten wir uns nach den Strapazen erst einmal ab und entspannten. Hmmm aber wie kommen wir nun hier wieder weg?? Laufen wäre sicher gegangen, aber dazu hatten wir nicht mehr gross Lust. Ein Gruppe Franzosen legte zu dieser Zeit gerade am Strand an mit einem privat gecharterten Longtail-Boot. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und erhielten schlussendlich Asyl auf ihrem Schiff. Der Fahrer führte uns dann an einige weitere spannende Orte. Unter anderem an Monkey-Beach, wobei in unserem Fall eher Monkey-Less-Beach stimmte.  Als wir dann schlussendlich wieder in der Nähe des Hauptpiers ankamen, machten wir uns zu Fuss zum October Guessthouse, um eine eiskalte Dusche zu nehmen (in Zimmern dieser Preisklasse gibt es leider kein warmes Wasser), bevor wir uns danach auf die Suche nach etwas Essbarem machten. Im auserwählten Restaurant konnten wir uns auf einer Grossleinwand den Film „The beach“ mit Leonardo di Caprio anschauen, welcher am Maya Bay gedreht wurde, eine Küste, die mit dem Schiff in kurzer Zeit erreicht werden konnte.

14.3.2014 Freitag

Für heute war ein Treffen mit Andys Verwandten vorgesehen, diesmal jedoch im Mitwissen von ihnen. Um halb elf morgens wollten sie am Hauptpier sein, wo wir auf sie warten sollten. Mit ein wenig Verspätung, die wir für ein kurzes Crèpe-Frühstück nutzten, tauchte dann Beda tatsächlich bald hinter uns auf und schlug uns vor, ihn und seine Reisegruppe zu einem Viewpoint zu begleiten. Der Weg dorthin war ziemlich steil und Eintrittsgeld wurde uns auch noch abverlangt. Dafür wurden wir jedoch mit einer unglaublichen Aussicht belohnt, wie sie schöner nicht hätte sein können. Wieder unten angekommen, genossen wir eine Weile das Nichtstun am Strand. Da die Tremps dann bereits um halb zwei wieder am Hafen sein sollten, um mit dem Longtailboat zurück in ihr Paradies geschifft zu werden, entschieden wir beide uns, einfach mit ihnen mitzugehen, um noch mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Als wir dann an ihrem Strand ankamen, staunten wir nicht schlecht. Der Strand war hier traumhaft! Da die Bucht sehr flach ist und gerade Ebbe herrschte, mussten die ankommenden Boote die Passagiere eine etwas weitere Strecke vom Strand entfernt abladen. Gäste mit Gepäck wurden daher von Traktoren im Wasser abgeholt und an Land gefahren. Beda und Priska zeigten uns nach der Ankunft ihr Hüttchen. Dieser Luxus sorgte für Staunen unsererseits. Wunderbar liess es sich hier auf dieser Seite der Insel leben. Netterweise wurden wir auch eingeladen, bei ihnen im Pool zu planschen, worauf wir uns auf den Weg zu diesem machten. Die Anlage war einfach paradiesisch. Am späteren Abend genossen wir in Bedas und Priskas Unterkunft eine warme Dusche, was für uns inzwischen zu einer Seltenheit geworden ist, und machten uns danach auf den Weg zu einem Restaurant, wo wir sehr gut assen. Ein Reisgericht angerichtet in einer ausgehöhlten halben Ananas teilten wir uns zuerst, und da wir beide davon nicht satt wurden, frassen wir danach Beda das Essen weg =) In einer von vielen kleinen, sehr hübschen offenen Bar tranken wir noch etwas mit Andys Verwandten, bevor wir dann für fast 30 Fr. ein Longtailboat zurück zum Hauptpier nahmen. Mit dem Captain machten wir gleich ab, uns am nächsten Morgen um 7 Uhr an dem Ort zu treffen, an welchem er uns ablud. 200 Baht sollten wir ihm als Sicherheit aber gerade direkt bezahlen.

15.3.2014 Samstag

Ein bisschen vor sieben Uhr standen die zwei pünktlichen Schweizer am abgemachten Ort. Auch der Captain war glücklicherweise bereits dort. Die Strässchen der Insel waren um diese Uhrzeit noch ganz menschenleer und wir erhofften uns, dass wir auch die Strände, welche wir nun besuchen wollten, so auffinden würden. Erster Stop war nämlich die Maya Bay, welche dank dem Film „The Beach“ berühmt wurde und jeden Tag von Unmengen an Touristen besucht wird. Tatsächlich waren nur einzelne Menschen dort anzutreffen, was wir wirklich genossen. Wir ruhten uns ein bisschen am Strand aus und machten einen kurzen Rundgang quer durch die Insel. Nach ungefähr einer Stunde fuhren wir mit unserem Taxiboat ein wenig vom Strand weg und schnorchelten mit der auf dem Boot vorhandenen Ausrüstung. Nach einem zweiten Schnorchelgang an einem anderen Ort, wurden wir auf Wunsch an einem sehr kleinen Strand abgeladen, wo wir uns zu zweit ein bisschen hinlegten. Zweitletzter Stop war nahe an einem Felsen, welchen Andy vom Boot aus bekletterte, um ins Meer zu springen. Bevor unsere dreieinhalb zu Gute stehenden Stunden vorüber waren, schauten wir noch rasch am Monkey Beach vorbei, auch diesmal waren leider weit und breit keine Affen zu sehen. Insgesamt hat sich die Privattour am frühen Morgen für 1600 Baht gelohnt, vor allem daher, …. Siehe morgen. Am Pier angekommen, entschieden wir uns für ein kleines Nickerchen in unserem Hostelzimmer, da wir ja soo früh aufgestanden waren. Aus dem kleinen Nickerchen wäre beinahe ein Winterschlaf geworden und als wir endlich wieder erwachten und Andy kurz nach draussen ging, konnte er kaum fassen, was er da sah: Die Strassen waren nass, den allerersten Regen seit unserer Reise hatten wir tatsächlich verschlafen. =) Naja, halb so tragisch….siehe morgen. Bevor wir am Abend essen gingen, entschieden wir uns, am nächsten Morgen tauchen zu gehen und meldeten uns bei einer von vielen Organisationen an.

16.3.2014  Sonntag

Auch diesen Morgen hiess es wieder früh aufstehen, denn wir durften wieder einmal unsere 7 Sachen packen. Nach einem Briefing mit unserem jungen englischen Divemaster im Tauchshop liefen wir in Richtung Pier. Als wir auf dem Schiff angekommen waren, stieg uns ein abartig übler Geruch in die Nase und wir fragten uns, was das wohl war. Als unser Blick aber zum Schiff nebenan schweifte, war die Antwort gegeben: es wurde gerade mit riesigen Abfallhaufen beladen, welche bis zum Himmel stanken. Kaum vorstellbar, dass auf diesem Schiff Leute sogar wohnen… Nach einer kurzen Fahrt aufs Meer hinaus hatten wir den ersten Tauchort erreicht: bei einer Miniinsel neben Kho Phi Le. Wirklich ein wundervoller Tauchgang und besonders die kleinen Haie waren sehr eindrücklich. Zurück auf dem Schiff wurden wir mit Ananas, Bananen und später Mittagessen versorgt. Dabei hielt das Schiff ein wenig vor der Küste von Maya Bay an. Vom Strand war allerdings nicht mehr viel zu sehen. Dieser war belagert von dutzenden von Touristenschiffen. Eines reihte sich ans Nächste. Das Taxiboat vom Vortag hatte sich also wirklich gelohnt, da wir am Morgen früh verglichen mit diesem Anblick wirklich fast alleine auf der Insel waren. Nach etwas mehr als einer Stunde „surface interval“, fuhren wir ein Stückchen weiter, zwängten uns wieder in unsere wetsuits und Taucherausrüstung und tauchten wieder ab. Auch dieser Tauchgang stellte sich wieder als besonders schön heraus. Speziell waren diesmal die Schildkröten, welche wir beobachten konnten. Eine von einen hatte nur drei Beinchen. Auch ein ultrakleines Seepferdchen sahen wir zum ersten Mal. Unvergesslich war auch der Aufstieg nach dem Tauchen. An die Oberfläche kamen wir nämlich in einer kleinen Höhle. Um von dort wieder herauszugelangen, mussten wir noch einmal kurz untertauchen.

Nachher fuhren wir zurück zum Pier und machten die Besprechung des Tauchgangs im Tauchshop. Nachher versuchten wir noch neue Badehosen für Andy (die alten waren bereits im Kübel, da sie vom vielen Sand etc. nicht mehr weiss, sondern braun waren) zu kaufen aber diese waren leider zu gross oder zu klein. Anschliessend holten wir im Tauchshop unsere Rucksäcke und liefen zum Pier. Und da geschah es… Wir sahen seit einem Monat wieder einmal Regen. Und zwar richtigen Regen. Leider waren wir nach diesem kurzen Wolkenbruch komplett durchnässt. Nicht gerade ideal für eine zweistündige Fährfahrt.

In Phuket wartete auf uns ein Minibus, welcher uns ins Hotel am Naiyang Beach direkt beim Bahnhof brachte. Nach kurzem Einpuffen in unserem härzigen Zimmer in einer Gartenanlage machten wir uns auf den Weg den Strand bzw. ein Restaurant fürs Nachtessen zu finden. An der Hauptstrasse fanden wir aber gar nichts und wir dachten schon, wo wir denn hier gelandet seien. Doch dann fanden wir ein ganz gediegenes Restaurant namens The Cave. Direkt neben einem künstlich angelegten Wasserfall unter einer Trauerweide konnten wir dinieren. Echt wunderschön. Kaum zu glauben, dass es nach all dem Nichts plötzlich so eine Oase hatte. Nachher fanden wir dann auch den Strand und hier war es fast wieder wie überall an den Touristenorten. Kleine Läden, Restaurants und Massagesalons Glied an Glied konnte man abklappern. Wir waren also doch nicht im Nirgendwo gelandet. Besonders schön war  hier, dass die Restaurants direkt am Strand waren und die Tische in den Sand gestellt sind. Wir gönnten uns dann noch ein Glace und genossen die schöne Stimmung.


17.3.2014 Montag

Dem Versuch einmal richtig auszuschlafen machten leider gefühlte 100 Güggel und viel Hundegebell einen Strich durch die Rechnung. Wir dösten dann einfach ziemlich lange bevor wir uns zu Fuss in Richtung Flughafen aufmachten. Wir wollten erkunden, wie weit er effektiv weg ist. Auf dem Weg dorthin mieteten wir spontan noch einen Roller, um ein wenig mobiler zu sein. Diese 6 Franken für 24 Stunden lagen noch im Budget…. J Nachher fuhren wir also zum Flughafen und assen dort ein Mittagessen. Ebenfalls kauften wir Karten für Fantasea. Mehr dazu später.

Am Nachmittag legten wir uns ein wenig an den Strand und badeten. Abkühlung war wirklich nötig. Es war drückend heiss. Danach frischten wir uns Hotel auf und fuhren mit unserem Roller zum Fantasea. Leider wohl mit einem grossen Umweg. Irgendwann schafften wir es aber dann. Fantasea ist eine Show, die auf ganz Phuket beworben wird. Wir dachten schon bevor wir nach Koh Phi Phi gingen, dass wir diese Show dann noch besuchen wollen. Das Ganze ist eine Art Traumwelt. Ähnlichem einem Themenpark konnte man durch den Park schlendern. Allerdings hatte es dort nichts ausser Läden. In unserem Ticket war ein Nachtessen inbegriffen. Das weltgrösste Buffet sei dies anscheinend. Tatsächlich war die „Esshalle“ riesig und sehr schön dekoriert. Das Essen leider aber nicht gerade hittig. Um 9 Uhr ging die Show dann los. Davor musste man den Fotoapparat und Natels abgeben. Was würde uns hier wohl Gewaltiges erwarten. Leider nicht allzu viel. In der Show ging es irgendwie um die Geschichte von Thailand. Viele Elefanten auf der Bühne und eine gute Inszenierung. Auch Zauberer und Artisten gehörten zur Show. Viel Tanz und gute Kostüme, aber vor allem riesige Bühnenbilder gab es auch zu bestaunen. Bereits nach 1h15min war der Spuk vorüber. Insgesamt sicher eine gute Show, aber trotzdem haben wir eigentlich viel mehr erwartet. Danach bekamen wir unsere Natels wieder zurück und mit dem Roller fuhren wir zurück ins Hotel.




18.3.2014 Dienstag 1. Teil


Wiederum wurden wir von der wunderbaren Tierwelt unserem Schlaf enthoben. Danach packten wir und assen in unserem Hotel Zmorgen. Pancakes mit Ananas. War richtig fein. Jetzt galt es noch 4 Stunden totzuschlagen, bis unser Flug startete. Direkt neben dem Hotel hatte es eine schöne Tempelanlage gehabt. Gesehen haben wir sie zwar bereits zuvor aber gedacht, dass es einfach so eine wie viele sei. Ist sie vielleicht auch. Trotzdem waren wir beeindruckt ob der Grösse und der Schönheit der Anlage. Unseren Roller hatten wir ja auch noch. So konnten wir als nächstes eine Ausfahrt machen. Diese führte uns an den „Krebs“-Strand. Zunächst liefen wir einfach ein wenig umher, bevor wir merkten, dass sich eigentlich der halbe Boden bewegte. Alles so kleine Krebse, oder wie auch immer die heissen, in Häuschen bzw. Muscheln. Die meisten sahen aus wie Steine aber einige auch wie Spiralen. Echt schön. Danach genossen wir noch ein Glace im Köbis Strandresti (broken english spoken here perfectly) und dann war die Zeit vorüber. Im Hotel holten wir dann die Rucksäcke. Also nur die 1. Ladung. Diese Bestand aus Susanne und ihrem Rucksack. Diese fuhr Andy dann zum Flughafen. Danach holte er auch seinen Rucksack und brachte ihn Susanne, welche am Flughafen wartete und Tagebuch schrieb. Andy brachte dann den Roller zurück und lief zu Fuss das kurze Stück zum Flughafen.

Danach gaben wir das Gepäck auf und gingen durch die Zollkontrolle. Juhu wir haben es wieder geschafft, dass am Flughafen nicht alles rund läuft. Wir konnten die Departure Cards nicht mehr finden. Alles haben wir durchsucht aber nichts. Gottseidank bekamen wir bei der Fluggesellschaft nochmals welche. Schnell ausgefüllt und ab durch den Zoll. Phhh nochmals Schwein gehabt. Besser gesagt wieder einmal Schwein gehabt.

Kurz darauf bestiegen wir den Flieger und via Bangkok gings nach Rangun in Burma. Mehr dazu im nächsten Teil.


 

 

Donnerstag, 20. März 2014

Thailand 4, Khao Lak und Phuket I

                                                                                              Hier gibt es weitere Bilder zu sehen.
Kurzfassung:

Die Similan Island sind wahrlich Trauminseln. Am besten gelangt man von Khao Lak dorthin und deshalb schliefen wir dort 3 Nächte. Auf den Similans war vor allem das Schnorcheln wunderschön und das Highlight war eine grosse Schildkröte, welche wir aus nächster Nähe beobachten konnten. Aber auch die Strände waren wie aus dem Bilderbuch und wir wissen jetzt, was weisser Pudersand ist.

In Khoa Lak konnten wir auch zwei weitere Tauchgänge unternehmen, welche uns zu einem Wrack führten. Dieses war durch den Tsunami auseinandergebrochen und seit da deshalb fast doppelt so gross. Das Riff, das sich gebildet hat, zog extrem viele Fische an. Mitten in einem Fischschwarm zu sein, war ein spezielles Gefühl. Apropos Tsunami: Khoa Lak wurde schwer getroffen vom Tsunami. Jetzt ist aber wieder alles aufgebaut. Nur die vielen Hinweisschilder, welche zeigen wohin man im Falle eines Tsunamis laufen soll, erinnern noch daran.

In Phuket, genauer gesagt in Patong, gab es eigentlich nicht so viel zu sehen. Das horizontale Gewerbe hat hier eine Hochburg, was aber schon auch mal interessant war, so zu sehen. Von hier aus machten wir aber eine Tour in die Phang Nga Bay. Berühmt durch die vielen Felsen-Inseln, welche wie grosse Zähne aus dem Wasser ragten. Bekannt ist vor allem die James Bond Island. Echt eindrücklich.
 
8.3.2014 Samstag

Nach Ankunft mit der Nachtfähre am Hafen von Surrathani, wurden wir einmal mehr in einen kleinen Bus gezwercht und zu einem kioskähnlichen Gebäude transportiert, wo wir auf den Bus warten mussten, welcher uns nach Khao Lak brachte. In Khao Lak angekommen, gönnten wir uns zuerst einmal einen Happen zu Essen und ein kühles Getränk. Hauptsächlich setzten wir uns jedoch in das Restaurant, da wir unbedingt Internetzugang brachten, da wir dummerweise den Namen der Unterkunft nicht mehr wussten und diesen dringend nachschauen mussten, um dorthin zu gelangen. Nachdem wir offensichtlich schon ein wenig zu weit gegangen waren mit unserem schweren Gepäck  wartete Susanne, die Rucksäcke bewachend am Strassenrand, während sich Andy allein auf die Suche nach dem Hostel machte. Das unscheinbar beschriftete Wandee Hostel fand er dann aber trotzdem rasch. Nach langem hatten wir endlich wieder einmal eine „normale“ Toilette in unserem Zimmer, mit Spülung versteht sich! Gleich nachdem wir uns hier einquartiert hatten, machten wir uns mit Badkleidern auf den Weg zum Strand, welcher ca. 10 Gehminuten entfernt war. An einem schönen Plätzchen ruhten wir uns ein wenig aus. Später klapperten wir die vielen „Shops“ ab, welche diverse Touren, Tauch- und Schnorchelausflüge anbieten und deckten uns mit Tickets für die kommenden Tage aus. Schliesslich entschieden wir uns für einen Schnorchelausflug zu den Similan Islands, welche eigentlich für die schöne Unterwasserwelt bekannt sind. Da sich hier aber das Tauchen als sehr teuer erwies, gaben wir uns eben mit dem Schnorcheln zufrieden. Vorteil war, dass wir auch zwei der Inseln selbst zu sehen bekommen sollten. Für die beiden Tickets bezahlten wir 3600 Baht, umgerechnet ca 100 Franken. Der Preis beinhaltete den Transport zum Hafen, die Schifffahrt, Getränke und Früchte während der Fahrt, Schnorchelausrüstung, Gebühren für den Zutritt zu den Inseln und Mittagessen auf einer der Inseln. Das Programm für den nächsten Tag war also organisiert. Da wir aber trotzdem nicht auf das Tauchen verzichten wollten, jetzt da wir laut Padi zu den bestausgebildetsten Tauchern der Welt gehören =) , liessen wir uns von verschiedenen Unternehmen über verschiedene Angebote informieren. Die billigste Variante waren 2 Tauchgänge bei einem Schiffswrack, genannt Bangsak Wreck. Bei „Sea Dragon“, wo wir auf einen Schweizer Verkäufer trafen, fanden wir schliesslich das billigste Angebot fürs Wracktauchen. Pro Person bezahlten wir hier ca. 80 Franken. Nachdem wir Tauchbrillen und Wetsuit anprobiert haben, um das passende Equipment zu erhalten, und das Mittagessen auf dem Longtail boat ausgesucht hatten, schlossen wir den Vertrag ab… Wobei wir zuerst ins Hostelzimmer zurück mussten, da uns schon wieder das Geld ausgegangen war. Nachtessen gab es an diesem Tag in einem deutschen Restaurant mit Schnitzel im Angebot, auf welches wir zuvor, während des Organisierens unseres Aufenthaltes in Khao Lak, gestossen waren. Schnitzel und Currywurst assen wir dort…Herrlich war es!! =)


9.3. 2014 Sonntag

Am Morgen um acht Uhr wurden wir vor unserem Hostel von einem Bus abgeholt, welcher uns zum Hafen brachte. Dort stellte sich uns unser „englishspeakig“ Guide, Mr. Fin, vor und prägte uns mit rund hundertmaligem Wiederholen di Nummer unseres Schiffes (Number fifty-five) ein, damit wir unterwegs jaaaa nicht auf einmal auf einem der vielen anderen Touristenschiffen landen. Vor der Abfahrt hatten wir kurz Zeit, uns mit passenden Flossen einzudecken und Frühstück (Muffin und Tee / Kaffe) einzunehmen. Nach einer längeren Schiffsfahrt, auf welcher sich Mister Fin nch einmal vorstellte und uns noch ein paar Mal die Nummer unseres Schiffes nannte, machten wir vor der ersten Insel einen Stop um schnorcheln zu gehen. Die Strömung war hier unserer Meinung nach ziemlich stark, sogar die Fische in ihrer Schieflage schienen beinahe „umzukippen“, was ziemlich witzig aussah. Die Fishe, welche wir hier sehen konnten, waren sehr schön. Nach ungefähr 40 Minuten gingen wir wieder zurück aufs Schiff (Number fifty-five), wo Wassermelonen, Guetzli, Cola und andere Getränke auf uns warteten. Der Service war wirklich super. Der nächste Stop legte das Schiff dann direkt auf der Insel nebenan an, auf der Similan Island. Diese Insel ist eine der beiden, von den insgesamt neun Inseln, welche betreten werden darf. Beim Anblick dieses Strandes blieben uns die Worte weg. Der Sand war ganz weiss und fühlte sich an den Füssen an wie Puderzucker. Das Wasser war türkisblau und alles sah aus wie im Bilderbuch. Unglaublich schön!! Auf der Insel wurden wir zuerst mit einem Mittagessen versorgt, das schon für uns bereitstand. Bei diesem Buffet – Reis, Fisch, Poulet- durften wir uns selbst bedienen. Danach hatten wir rund 1,5 Stunden Zeit, um schnorcheln zu gehen und relaxen. Die Zeit hier ging leider sehr schnell vorbei und schon machten wir uns wieder mit dem Schiff auf den Weg zur nächsten Insel. Vor der Insel stoppte das Schiff, um uns ein weiteres Mal schnorcheln gehen zu lassen. Kurz nachdem der Motor ausgeschaltet wurde, machte uns Guide Mr. Fin auf eine Schildkröte im Wasser aufmerksam. Voller Erwartung, im Wasser dann nochmals einer Schildkröte zu begegnen, sprangen wir mit Flossen, Schnorchel und Fotokamera von Bord. Nach einigen Minuten vergeblichem Ausschauhaltens, erblickten wir endlich eine Schildkröte. Wir konnten sie von sehr Nahem bestaunen, und ihr unter Wasser direkt in die Augen zu schauen, war aussergewöhnlich. Andy schoss ein paar wirklich sehr schöne Bilder von ihr. Als jemand ein Stückchen Ananas ins Wasser warf, konnten wir beobachten, wie sich die Schildkröte und ein Fisch darum stritten, was ziemlich amüsant war. Nachdem dann aber einige weitere „Touristenschnorchler“ das Tier entdeckt hatten, wurde es langsam unangenehm, da sich alle darum drängten und man nur noch hin – und her geschubst wurde. Nach diesem Stop gings mit dem Schiff weiter zur zweiten Insel, an welche man an Land gehen darf. Auch hier staunten wir wieder ab der Schönheit, die sich unseren Augen bot. Von dem „big beach“, an welchem wir abgesetzt wurden, machten wir uns durch den „Urwald“ zum gegenüberliegenden, kleineren Strand auf, dem „honeymoon beach“. Auch hier fühlten wir uns wieder wie im Paradies. Nach dem Aufenthalt gings dann leider auf den Nachhauseweg. Der Tag auf und um die Similan Islands hat sich mehr als gelohnt. Die Organisation war super, wir wurden den ganzen Tag mit Essen und Trinken versorgt und was wir zu sehen bekamen, war einfach nur traumhaft!! Auch das Nachtessen war wieder ein Highlight, erneut fanden wir ein Restaurant mit Schnitzel auf der Speisekarte. Für Andys „Linie“, auf die er an diesem Tag zu achten beschloss, gabs mit Knoblibrot und Sataispiesschen eine etwas kleinere Portion.

10.3.2014 Montag

Um acht Uhr am Morgen trafen wir uns mit dem Dive-Master und unserer Tauchbegleitung, einem Schweizer Paar, im Hauptbüro des Taucherunternehmens. Dort schauten wir uns zusammen den Ablauf des Morgens genauer an und sprachen über das Tauchrevier. Kurz darauf transportierte man uns mitsamt Ausrüstung zu einer Stelle an der Küste, von wo aus aufs Longtail-Boat umgeladen wurde. Mit diesem kleinen Schiff fuhren wir fast eine Dreiviertelstunde aufs Meer hinaus, bis wir über dem Wrack angekommen waren. Die beiden Tauchgänge waren sehr spannend und es hatte effektiv sehr viele Fische. Inmitten eines Fischschwarms zu sein, war ein spezielles Gefühl. Während der Pause auf dem Schiff konnten wir das Mittagessen einnehmen. 

Nach der Rückkehr zum Hotel gingen wir an den Strand und badeten im Meer. Zum Abendessen gab es für Andy einen Kebap von einem Strassenstrand, den ihm bereits seit zwei Tagen glustig machte. World Best Kebap hiess es am Stand. Dies sollte sich dann effektiv bewahrheiten. Vielleicht nicht World Best aber sicher sehr gut war er und so einen leidenschaftlichen Kebap-Macher sieht man echt selten. Für Susanne gingen wir erneut ins Schnitzel-Restaurant. Danach fuhren wir mit einem Taxi in ein Cabaret ein Dörfchen weiter. Auch dieses wurde mit World Class angekündigt. Es stellte sich aber als ultra-mies heraus. Wir waren aber völlig entgeistert, denn den meisten schien es zu gefallen. Eventuell sind wir nicht objektiv, weil wir schon im Moulin Rouge waren bzw. davon gehört haben. Nein es war echt einfach eine Katastrophe und wir waren froh, dass es bald vorüber war.

 

11.3.2014 Dienstag

Nachdem wir gediegen ausgeschlafen haben, packten wir unsere grossen Rucksäcke und hievten sie auf unsere Rücken. Danach checkten wir aus und frühstückten in einem Restaurant an der Hauptstrasse. Es galt bereit zu sein, um den öffentliche Bus abzupassen. Dieser hat keinen Fahrplan, sondern man muss ihm einfach winken. Dies haben wir geschafft und so wurden wir dann nach Phuket gefahren.

Dort kamen wir in einem der grossen Terminals an und mussten nun noch nach Patong. Ein Taxi wurde uns für 450 Bath angeboten. Dies erschien uns dann als sehr viel, da der Bus für eine viel viel grössere Strecke pro Person nur 200 Bath gekostet hatte. Tja leider fand man auch ausserhalb des Terminals nichts billigeres und so zahlte man dann halt. Nach dem einchecken im Hotel legten wir uns erst einmal hin. Später gingen wir dann Richtung Strand. Einfacher gesagt als gemacht. Unser Hotel sollte vom Strand 10min entfernt sein. Schlussendlich waren es dann mindestens 20min. Auf dem Weg buchten wir noch das Programm für den nächsten Tag, was uns ziemlich Zeit kostete. Schlussendlich waren wir so spät, dass wir gar nicht mehr badeten sondern wir zurück ins Hotel gingen um zu Duschen. Nachher liefen wir wieder nach vorne um Znacht zu essen. Dabei erkundeten wir dann auch ein wenig das Night-Life von Patong. Patong macht Amsterdam also sehr gut Konkurrenz. Auf alle Fälle ist dies wohl eher für Single-Männer zu empfehlen.

 

12.3.2014 Mittwoch

Ultrapünktlich um 9.40 Uhr wurden wir beim Hotel abgeholt. Davor haben wir den Zmorgen vom Hotel genossen. Nach einer zu langen Fahrt, da unser Fahrer mehrere Hotels irgendwie nicht auf Anhieb fand, kamen wir verspätet beim Pier an. Dort nahm uns Alex in Empfang und wir fuhren los in die Phang Nga Bay. Wir haben ein 8 in 1 Programm gebucht. Was genau diese 8 Punkte dann sein sollten, blieb uns zwar schleierhaft, aber wir sahen wirklich viel.

Zunächst führte uns der Trip an einen schönen Strand, wo wir ein wenig relaxen und schwimmen konnten. Zurück auf dem Schiff, erwartete uns ein hervorragendes Buffet. Danach ging es weiter in die berühmten Inseln, welche zwar sehr klein, dafür aber umso höher sind. Echt eindrücklich all diese riesigen Felswände. Als nächstes durften wir Kanu-Fahren bei der ersten James Bond Insel. Nach einer weiteren kurzen Fahrt, stiegen wir auf ein Longtail-Boot um, mit welchem wir zu einer Insel fuhren auf welcher ausschliesslich Moslems wohnen. Und zwar auf Häusern auf Stelzen. Weshalb dieses Dorf von indonesischstämmigen Moslems vor fast 200 Jahren erbaut wurde, verstanden wir nicht ganz. Ihnen gefalle es dort anscheinend. Ein Blick hinter die Restaurants, wo alle Schiffe mit den Touristen anlegen, führte uns aber etwas anderes vor Augen. Da gerade Ebbe war, standen die Stelzen in scheusslich riechendem Schlamm. Echt hässlich war dieser Anblick und Gestank. Tja ihnen scheint es  zu gefallen. Auf der Rückfahrt sahen wir dann auch die Moschee und weiter einen Mangroven-Wald. Danach kamen wir zum eigentlichen Höhepunkt. Die zweite James Bond Insel mit dem sehr charakteristischen „Fels-Zahn“ im Meer. Wunderschön. Nachdem auch die Chinesen (eine ca. 60-jährige von denen war echt die ganze Zeit am Telefonieren und sonst schmiss sie sich in Posen, um sich ablichten zu lassen. Ununterbrochen auf dem Schiff also auch wenn wir irgendwo hielten) ihre zig-tausend Bilder geschossen hatten, ging es zurück auf das grosse Schiff und mit dem Sonnenuntergang zurück zum Pier. Nachdem dann wieder alle abgeladen worden sind, erreichten auch wir ca. 1h zu spät unser Hotel, wo wir unser zuerst einmal ein wenig ausruhten.

Am Abend gönnten wir uns dann ein Taxi, um ins Zentrum zu kommen. Ein Rollertaxi auf dem wir dann also zu dritt fuhren. Aber das ist in Thailand kein Problem. Im Zentrum angekommen mussten wir zuerst noch ein Ticket kaufen für die Fähre nach Koh Phi Phi. Gerade waren wir noch rechtzeitig und die Reisebüros hatten noch offen. Nach dem Znacht genossen wir eine Massage, bevor wir mit einem BlingBlingTaxi (offenes Taxi mit discoähnlicher Beleuchtung) zurück ins Hotel gefahren wurden.

 

 

Montag, 10. März 2014

Thailand 3, Tauchen auf Koh Tao

                                                                                   Hier gibt es weitere Bilder zu sehen.
 
28.2.2014 Freitag
Mit mittlerweile einer Stunde verspätung kamen wir morgens um 5 Uhr in Chumpon an. Dort wurden wir bereits von „Marktschreierinnen" empfangen, welche uns dann auf die "Lastwagen“ ähnlich einem Duro vom Militär gelotst haben. Unserer war dann eigentlich komplett voll und wir dachten es gehe jetzt los. Doch dann kamen nochmals ca. 15 Leute. Das konnte jetzt nicht deren Ernst sein. Doch war es. Schlussendlich wurden wir nicht komfortabler transportiert als die Schweine vom Vorabend. Egal, schlussendlich kamen wir dann doch beim Hafen an, wo wir auf das Schiff stiegen. Dieses brachte uns in 3 Stunden auf die Insel Koh Tao. Dies ist eine Nachbar-Insel von Koh Samui, welche eher bekannt ist.
Dort wurden wir wiederum empfangen und mit Pick-Ups fuhren wir zu unserer Tauchschule Buddha View (dies weil weiter vorne eine Felsformation Buddha ähnlich sieht). Nach einer kurzen Begrüssung wurden wir ins Tropicana Resort nebenan gebraucht, weil Buddha View ausgebucht war. Es wurde uns gross als Upgrade angekündigt. Wir fanden dann aber heraus, dass es eigentlich halb so teuer ist wie in Buddha View und fanden das ziemlich komisch. Weiter fanden wir aber dann heraus, dass unsere Zimmer gleich sind wie in Buddha View und wir aber noch gratis Wifi haben. So haben wir also doch das bessere Los gezogen.  
Da wir das Zimmer erst am Nachmittag beziehen konnten, chillten wir ein wenig an den hauseigenen Strand und genossen die Sonne und das herrliche Meer. Danach richteten wir uns im Zimmer ein bevor wir die Information zum Tauchkurs erhielten. Das Programm für die nächsten Tage wurde uns vorgestellt und ein Film über Padi Open Water wurde gezeigt. Dies ist der Grundkurs, den wir machen werden.
Am Abend erkundeten wir ein wenig die Umgebung hinter dem Resort und verköstigen uns mit einem feinen Nachtessen. Dann hiess es bald ins Bett zu gehen, weil wir erstens saumüde waren und es zweitens am anderen Tag dann Ernst galt.
 
1.3.2014 Samstag
Nach Pancake und Toast zum „Zmorga“ verbrachten wir den gesamten Morgen eeendlich wieder einmal in einem Schulzimmer. Tauchlehrer James erklärte uns, wie eine Taucherausrüstung zusammengesetzt ist und welches die Funktionen der einzelnen Teile sind. Am Nachmittag durften wir schliesslich die Ausrüstung erstmals selbst testen- sicherheitshalber aber vorerst nur im Pool. Das erste Atmen unter Wasser war doch ziemlich speziell und gewöhnungsbedürftig. Einzelne „skills“ wurden uns auferlegt, wie beispielsweise das wasserentleeren der Taucherbrille unter Wasser.
Am Abend liefen wir von unserem Resort linkerhand dem Strand entlang und assen dann dort irgendwo in einem überteuerten Restaurant, welches zu einem gehobenen Resort gehörte. Es gab Ente und Pouletcordonbleu.
 
2.3.2014 Sonntag
Auch diesen Morgen wurden wir wieder mit theoretischem Wissen im Schulzimmer konfrontiert. Uns wurde erklärt, wie berechnet wird, wie lange in einer gewissen Tiefe getaucht werden darf, wie Pausen zwischen zwei Tauchgängen berechnet werden, usw. Zum ersten Mal fuhren wir am Nachmittag mit dem „middle Buddha“, so der Name des Schiffes, ins Meer hinaus. Auf dem Schiff waren Burmesen für alle Abläufe zuständig. Zu unserem Entsetzen schliefen sie sogar auf dem Schiff, dort wo wir unser Gepäck platzieren konnten. Trotzdem ging es ihnen eigentlich gut, weil sonst wären sie kaum hier. Während der Fahrt galt es, die Ausrüstung vorzubereiten. In einer Bucht gingen wir danach von Bord und tauchten unter. In 6 Metern Tiefe führten wir „Schüler“ mit Hilfe von Dive instructor James und dive master Ian verschiedene Übungen aus. Das eigentliche Tauchen sparten wir uns aber für den nächsten Tag auf. Fürs  Nachtessen liefen wir dieses Mal auf die rechte Seite. Wiederum fiel es wieder etwas teurer aus. 2 Übernachtungen hätten wir uns für das ausgegebene Geld leisten können. Hinzu kam, dass die Speisen uns nicht wirklich schmeckten. Daher setzten wir danach ganz auf das Dessert. Creme brulée, ausgesprochen kansnabuli, bestellten wir nämlich und als sich die Serviertochter mit einer riesigen, zugedeckten Platte unserem Tisch näherte, machten wir uns schonmal auf einen gigantischen Pot Creme gefasst. Leider war das Schälelchen Dessert dann aber so klein, dass kaum ein Löffel hineingehalten werden konnte…Naja, dafür war es lecker.
3.3.2014 Montag
Nach vielen Tagen konnten wir am Montag wieder einmal etwas ausschlafen. Treffzeit war erst um elf Uhr. Dafür stand aber die Padi-Prüfung bevor. Prüfung ist vielleicht etwas das falsche Wort, denn in der Gruppe und mit Hilfe aller erhaltenen Materialien durften wir die Fragen beantworten, von welchen auch nur 75% richtig gelöst werden mussten, um zu bestehen. Etwas nervöser als vor der theoretischen Prüfung waren wir dann aber doch vor den ersten beiden Tauchgängen am Nachmittag, welche ca.14 Meter in die Tiefe gehen sollten. Diesmal sahen wir auch mehr von der Unterwasserwelt als am Vortag.
Diesen Abend machten wir uns auf den Weg ins Städtchen, um ein feines Thaicurry zu essen. Um sicher zu gehen, dass das Essen nicht zu scharf sein werde, bestellte sich Susanne eine laut Speisekarte mildere Version des Currys und bestätigte auf die Frage der Serviertochter, dass es wirklich nicht scharf sein solle. Leider musste die Portion nach 3 Bissen von Andy fertiggegessen werden, da Susanne ansonsten wahrscheinlich daran gestorben wäre. Auch Andy begann am ganzen Körper zu schwitzen und fast Feuer zu spucken. Nach diesem Schockerlebnis gönnten wir uns dafür zum zweiten Mal unserer Reise eine Thaimassage für 250 Baht pro Stunde. Zufälligerweise trafen wir dort auch noch Ian an, welcher dasselbe vorhatte, wie wir.
 
4.3.2014 Dienstag
Als Abschluss unseres Open Water – Kurses absolvierten wir an diesem Morgen in der Frühe die letzten beiden Tauchgänge unserer „Ausbildung“. Mit dabei war diesmal Becky, welche uns und unsere Erlebnisse unter Wasser auf der Kamera festhielt. Nach dem Tauchen mietete wir uns Schnorchel, Taucherbrille und Roller und erkundeten die Insel ein wenig. Über steile, nicht wirklich fahrzeuggerechte Wege erreichten wir den Mango view point, welcher uns eine wunderbare Sicht aufs Meer und auf Buchten bot. Schlussendlich landeten wir dann an der Hin Wong Bucht, welche wir zu Fuss erreichten. Den Roller mussten wir leider aufgrund viel zu steiler Strasse weiter oben stehen lassen. Belohnt wurden wir aber mit super Verhältnissen zum Schnorcheln. Ganz viele superschöne Fische konnten wir bewundern. Weniger schön war das der Rückweg zum Roller. Eine gefühlte Ewigkeit gingen wir praktisch senkrecht nach oben den steilen Weg zurück. Bevor wir dann wieder beim Tropicana Resort ankamen, holten wir noch unsere Wäsche beim Laundry service ab. Um fünf Uhr trafen wir uns nochmals mit er Tauchgruppe im Restaurant, um die Logbüechli unserer Tauchgänge auszufüllen, bevor wir uns Beckys fertiggeschnittenen Film in der Bar nebenan anschauten. Für viel Geld kauften wir ihr eine Kopie als schöne Erinnerung ab. In der Bar verbrachten wir noch einige Zeit essend und trinkend, bevor die vernünftige Susanne zurück ins Zimmer ging und Andy sich mit einer 1000 Baht – Note einen unvernünftigen Kater zuzog. Mehr dafür sollte er dann am nächsten Morgen dafür bezahlen. Gerne hätte er dies wahrscheinlich mit Geld bezahlt, tatsächlich tat er dies jedoch mit Kopfschmerzen und Übelkeit.
5.3.2014 Mittwoch
In der Tat war dies leider so, doch machte man sich bereits um 9.00 Uhr auf, um mit dem Roller zu einem schönen Strand unweit unseres Resorts zu fahren. Man musste die Zeit in der man Roller und Tauchutensilien gemietet hat schliesslich ausnutzen. Der Strand war wirklich wunderschön aber die Unterwasserwelt an diesem Ort eher spärlich.
Anschliessend brachten wir die Sachen zurück und gingen zu unserer Tauchschule. Wir hatten uns für einen Fun Dive angemeldet. So nannte man „freie“ Tauchgänge. Allerdings war natürlich auch hier ein Tauchmaster dabei. In unserem Falle eine junge Deutsche, welche in Chur im Spital als Ärztin arbeitet. Wir konnten uns also Schwiizerdütsch verständigen. Der Tauchgang führt uns wieder auf fast 18m Tiefe war aber nicht sonderlich spektakulär.
Am Abend waren wir froh schnell ins Bett zu kommen. Dies taten wir dann auch nach einem feinen Nachtessen im Restaurant von unserem Resort. Im Bett schauten wir noch einen Film auf dem Tablet, wobei der weibliche Protagonisten bereits in der Mitte des Films die Augen langsam zufielen.
 
6.3.2014 Donnerstag
Schlaf konnten wir gebrauchen, denn heute stand eine ganztägige Schnorcheltour auf dem Programm. Nach dem Frühstück wurden wir abgeholt und fuhren zum Pier. Dort empfing uns ein Guide und erklärte uns nochmals den Tag. Hier kauften wir dann auch noch eine Hülle, damit man unter Wasser mit der normalen Kamera Fotos machen kann.
Dann gings los. An insgesamt 5 Tauchspots hielt das Boot an und wir konnten mit Brille und Schnorchel bewaffnet in die Unterseewelt eintauchen. Beim Shark Bay sahen wir tatsächlich etliche Haie. Diese waren zwar nicht riesig, aber speziell war das schon. Leider haben wir es nicht mehr geschafft Fotos zu machen. Bei den nächsten klappte dies dann aber, obschon wir es uns besser erhofft hatten. Auf dem Boot gab es dann auch einen Lunch bevor es zum letzten Stop ging. Dies war eine wunderschöne „Doppelinsel“, bei welcher die zwei Teile durch einen Strand verbunden sind. Dieser Strand steht aber meist in der Mitte ganz knapp unter Wasser. Jedoch konnte man gut über diese natürliche Brücke auf die andere Seite laufen. Links und rechts türkisblaues traumhaftes Meer. Dort war dann auch die Unterwasserwelt der Hammer und die zwei Stunden gingen viel zu schnell vorüber.
Am frühen Abend kehrten wir dann zurück und liefen der Hauptstrasse entlang um ein feines Restaurant zu finden. In einem spanisch angehauchten Lokal wurden wir dann fündig. Auf dem Nachhauseweg, lief gerade Ian (der ältere von unseren beiden Tauchinstruktoren) wieder aus seinem Lieblings-Massagesalon und lud uns auf ein Getränk in der nächsten Bar ein. Wir sind dann fast ein wenig verhögglet, denn es war sehr interessant mit ihm über dies und das zu reden. Er ist wirklich eine sehr interessante Person.
 
7.3.2014 Freitag – letzter Tag auf Koh Tao
Nachdem wir endlich mal wieder richtig ausschlafen konnten, hiess es Koffer packen. Danach assen wir einen Brunch im Restaurant und legten uns an den Strand. Nicht an die Sonne, sondern unter einen Busch in den Schatten. Vor allem unsere Rücken haben ob der vielen Sonne ein wenig einen Rotstich erhalten.
Immer wieder einmal hüpfte man ins rund 28-grädige Wasser und konnte einfach mal so richtig entspannen. Andy begann das Buch zu lesen, welches mit dem allerletzten Schweizergeld noch am Flughafen in Kloten gekauft wurde. (Jaa, Andy hat tatsächlich erstmals in seinem Leben freiwillig ein Buch aufgeschlagen, und gelesen hat er erstunterweise sehr konzentriert. Sowas sieht man äusserst selten!) Danach konnten wir im Resort nochmals eine Dusche nehmen, bevor wir das Nachtessen bestellten. Anschliessend wurden wir abgeholt und zum Pier gebracht.
Dort wartete unsere Nacht-Fähre mit Betten, welche sich schlussendlich als altes knattriges Boot herausstellte. Wir waren gespannt, wie das wohl kommen würde. Da wir noch zu früh waren, liessen wir die grossen Rucksäcke dort (die Schiffsleute passten auf) und gingen nochmals ins Städtchen um etwas zu trinken. Um 8.30 Uhr konnten wir dann effektiv auf das Schiff und unsere Befürchtungen traten leider ein. Es kam uns ein wenig vor wie auf einem Sklavenschiff. Sicher ein etwas krasser Vergleich aber wir hatten effektiv nur je circa eine 60cm breite Matratze (wobei von Polster fühlte man ziemlich gar nichts) zum Schlafen und der Raum war mit 100 Leuten komplett voll. Jänu es war ja nur eine Nacht, aber so Arsch an Arsch war wirklich nicht angenehm und die Toilette verdiente diesen Namen auch überhaupt nicht.
Gute Nacht…
 
Resümee Koh Tao:
Es hat also tatsächlich alles geklappt, was wir in Bangkok gebucht hatten. Sogar ein super Tauchkurs mit Unterkunft war in diesem kleinen Preis dabei. Gottseidank haben sich unsere Zweifel nicht bewahrheitet und ganz im Gegenteil war alles genial.
Um Tauchen zu lernen der perfekte Ort. Eine Tauchschule reiht sich hier auf der sehr kleinen Insel an die andere. Insgesamt leben 1300 Taoaner hier, doch ist die Insel oft mit rund 40‘000 Personen bevölkert. Viele Touristen, aber vor allem auch Burmesen, welche praktisch alle Arbeiten verrichteten. Ausser Tauchlehrer. Dies waren meist Europäer oder Australier.
In den ersten vier Tagen machten wir bei Buddha View das Open Water Tauch-Diplom. Wir dürfen nun also überall auf der Welt bis 18m Tauchen. Die neuen Erfahrungen waren toll und die Unterwasserwelt endlich mal richtig zu erleben wirklich sehr speziell. Dies konnten wir auch bei den Schnorcheltrips nochmals erfahren. Einer führte uns zu einer Insel, in welcher das Meer die schönsten Farben annahm. Wie im Paradies. Eine Rollerfahrt zum höchsten Punkt der Insel war ein grosses Abenteuer, denn die extrem steilen Sandpisten stellten an den Fahrer grosse Ansprüche. J
Das Meer war überall wunderschön und hatte mit 28° fast Badewannentemperatur. Auch draussen war es sehr heiss und immer wunderschön. Mücken waren leider die negative Begleiterscheinung. Insgesamt hat uns Koh Tao sehr gut gefallen. So kam es auch, dass wir dreimal verlängern mussten bevor wir dann mit einem Nachtschiff (mit Betten, jedoch war man sehr eingepfercht) weiter in Richtung Süden reisten.

Thailand 2, Tour Erawan National Park

Hier gibt es weitere Bilder zu sehen.

25.2.2014 Dienstag

Auch an diesem Morgen hiess es wieder früh aufstehen. Pünktlich um halb sieben wurden wir abgeholt. Den ersten Stop legten wir bei einem Friedhof an, bei welchem viele Kriegsgefangene, welche beim Bau der Eisenbahnstrecke von Bangkok nach Burma ums Leben kamen, begraben liegen. Mit dem Bus gings weiter bis zu einem Museum, welches allerdings eher seltsam zu sein schien…Gerade daneben konnte jedoch die Brücke von Kwai bestaunt werden, welche so aussah, als würde sie nächstens im Erdboden versinken. Dass die Brücke aber tatsächlich noch von der Eisenbahn befahren wird, stellten wir kurz danach fest. Mit einem steinalten Zug ohne Fenster legten wir eine längere Strecke zurück. Zu Beginn überquerten wir die Brücke, am Ende der Strecke kam dann jedoch der interessanteste Teil: schaute man aus dem Zug, sah man zur einen Seite eine Felswand, welche keine Armlänge vom Zug entfernt war, auf der andern Seite war nur Abgrund. Was zwischen Anfang und Ende der Fahrt genau zu sehen war, können wir leider nicht so genau sagen. Wir haben wiedermal ein bisschen unsere Augen ausgeruht und mussten uns von Andys ekelerregendem Gesöff erholen, welches er sich für die lange Fahrt kaufte. Hauptsache etwas Neues probieren…Am Ende der Zugstrecke wartete dann ein Bus auf uns, welcher uns zu einem Unterstand auf dem Fluss brachte. Hier gab es Mittagessen, mitunter eine Suppe mit unidentifizierbaren Fleischklümpchen, über welche gemunkelt wurde, dass es sich um monkey brain handle. Manche assen es (Andy), manche nicht (Susanne). Naja, man muss ja auch nicht alles essen, was komisch ausschaut. Am Nachmittag fuhren wir zu einem zweiten Museum, welches mit Abstand das beste Museum des Tages war. Über den Bau der Eisenbahnstrecke, über die Arbeiter und deren Umstände konnte hier Einiges in Erfahrung gebracht werden. Mit einem Audioguide machten wir die Runde in dem Gebäude, bevor es danach nach draussen ging, um einen Rundgang zu machen, bei welchem der Hell Fire Pass bewundert werden konnte. Mehr zum Thema kann im superdeutschen Heft „Der Todesbahn – der Brücke am Kwai nachgelesen werden. Toll geschrieben…Um uns danach ein wenig abzukühlen, wurden wir bei einem schönen Wasserfall abgeladen. Zum Nachtessen transportierte man uns wieder an denselben Ort zurück, an welchem es die letzte Speise gab. Danach folgte eine Fahrt auf dem Fluss zu der Unterkunft. Schlafen konnten wir dort in kleinen Hüttchen über dem Wasser, welche sehr simpel aber trotzdem schön waren. Das Badezimmer war zwar etwas gewöhnungsbedürftig mit einem WC ohne Spülung und einem „Blechboden“, welcher einem stet das Gefühl gab, gleich zusammenzubrechen und in den Fluss darunter zu fallen. Vor dem Schlafen gehen verbrachten wir noch ein bisschen Zeit mit unsern deutschen Hütten-Nachbarn: Das Mädchenrudel Nadja, Kede und Katja und die beiden Jungs Carlo und Julius. Weitere Gesellschaft erhielten wir von Franziska, der Sprecherin des Gelöbnisses am ETF in Biel. Man trank und trank und nicht lange ging es, bis Carlo sich um selbsternannten König machte und Julius so voll war, dass er seinen Zimmerschlüssel in den Fluss warf. Leider aber nur einen von zweien. Relativ früh gingen wir dann schlafen, da alle müde waren vom erlebnisreichen Tag und der nächste früh beginnen sollte.

 

26.2.2014 Mittwoch

Bereits in der Nacht hiess es einmal aufstehen. Der Ventilator hat zu stark geblasen und zudem hat Andy die Linsen vergessen herauszunehmen. Allgemein immer schwierig den Mittelweg zu finden zwischen kühlen und dann fast zu kalt zu haben bzw. nicht kühlen und dann zu warm zu haben. Jänu der Morgen kam dann halt wie immer zu früh und das Frühstück mit Rührei und Toast war ganz ok. Danach fuhren wir zum Erawan National Park. Auf einem knapp 2000 langen Trekking-Trail gab es insgesamt 7 Wasserfälle. Die waren soooo schön. Bei allen konnte man baden und ein wenig reinspringen und sich treiben lassen. Leider war die Zeit eher knapp, so dass wir uns am Schluss beeilen mussten um wieder rechtzeitig unten zu sein. Zurück beim Kitti Restaurant wurde uns ein leckeres Mittagessen serviert. Danach trennten sich die Wege, denn die beiden Jungs und Franziska fuhren zurück nach Bangkok. Für uns und die Mädels standen Höhlen mit Stalagmiten und Skalaktiten auf dem Programm. Diese waren aber eine Enttäuschung. Das beste waren noch die Fledermäuse und der Führer, welcher fast krepierte auf der Treppe die zum Höhleneingang führte. Allerdings war es auch für uns streng, denn es war eine Riesenhitze. Immerhin konnten wir ihn noch überreden, dass wir nochmals zum Wasserfall vom Vortag baden gehen durften. Diese Abkühlung war super. Beim Nachtquartier konnten wir zuerst ein wenig chillen, bevor das Nachtessen serviert wurden. Geleitet wurde die „Lodge“ von einer Burmesischen Familie mit ihrer Tochter. Diese hatte immer gelbes Zeugs im Gesicht, welches anscheinend typisch für Burma ist. Irgendwie war die ganze Zeit auch nur sie am Arbeiten. Unter anderem durfte sie der Mutter die Achselhaare zupfen. Die Eltern waren hauptsächlich damit beschäftigt Fernsehen zu schauen (Fernseher hat man überall in den „Hütten“ gesehen, auch wenn sie sonst gar nichts hatten) und zu rauchen.

Am Abend spielten wir zusammen mit den Mädels „Arschlöchlen“ mit Deutschen Karten, die zwar anders aussehen aber doch gleich aufgebaut sind unsere Karten. Mit  dabei war auch zwei ältere Deutsche Ehepaare die erst an diesem Tag „eingecheckt“ haben. So verging der Abend und wir konnten uns endlich mal früh schlafen legen bzw. endlich einmal länger schlafen am Morgen….

 

27.2.2014 Donnerstag

Endlich mal ein wenig später Tagwache. Nach dem Frühstück gings erst um halb 10 los. Mit einem Pick-Up fuhren wir ins Elefanten Camp. Dort sattelten wir insgesamt 5 Elefanten und dann gings los auf einen kurzen Rundmarsch. Highlight war der Korb Bananen den wir gekauft haben. Von überall her konnte ein dreckverschmierter Rüssel kommen und versuchen die Bananen zu ergattern. Wir konnten uns aber gut wehren und die meisten Bananen per Hand diesen Elefanten geben, denen wir auch wollten.

Der richtige Höhepunkt folgte aber danach. Wir gingen mit Elefanten im Fluss baden. Das war wirklich genial. Auf den Rüssel sitzen und dann machte der Dickhäuter ein „Männli“ und schleuderte uns ins Wasser. Danach konnten wir auch noch ein wenig Akrobatik auf den Köpfen machen und das Ganze wurde von unseren deutschen Kolleginnen auf der Kamera festgehalten. à siehe Fotos auf Picasa

Als nächstes folgte das gross angekündigte, halsbrecherische Bamboo-Rafting von der Unterkunft zum Restaurant. Die Strömung war reissend und wir konnten uns kaum auf dem Floss halten… Hmmm leider war dem gar nicht so. Es war einfach ein Floss aus Bambus und mit dem trieben wir ganz ganz ganz gemächlich den Fluss hinunter. Das coole dabei war aber, dass wir ins Wasser konnten und uns mit den Rettungswesten einfach dem Floss hinterher treiben lassen konnten.

Anschliessend gab es Mittagessen und mit Mini-Bussen wurden wir dann zurück nach Bangkok gefahren. Wobei wir bereits rund 50 km vor Bangkok in einem Ort namens Nakhon Panthom ausgeladen wurden, weil von dort unser Nachtzug in den Süden fuhr. Beim Bahnhof mit Sack und Pack noch rund drei Stunden zu früh (Anmerkung: hinten fuhr ein Schweinetransporter vorbei, bei dem die Schweine schier aufeinander gestapelt wurden à sah strub aus) , ging Andy mal los um zu schauen, wo wir essen konnten und wo es Wireless hatte. Dabei wurde eine riiiiesige Pagode entdeckt. Zurück beim Bahnhof konnten wir unser Gepäck beim Bahnwärter (ja so was gibt’s hier noch in jedem Bahnhof) gegen 20 Bath deponieren und gingen los. Die Pagode stellte sich als eine der grössten überhaupt heraus und war wirklich sehr beeindruckend. Direkt davor war gleich noch irgend ein Markt. Dort konnten wir für Susanne ein neues Portemonnaie kaufen und Andy konnte sich das erste Mal überwinden bei einer Strassenküche etwas zu kaufen. Der Spiess stellte sich als Fleischspiess heraus. Genauso gut hätten es irgendwelche Teigbällchen sein können. Naja gerade hittig war es nicht aber doch ok.

In einem hääärzigen Cafe namens Fairy Tale konnten wir dann noch ein Dessert geniessen und ein wenig internetlen. Danach gings auf den Nachtzug, welcher rund eine halbe Stunde Verspätung hatte. Wir sind halt nicht in der Schweiz. Im Zug machten wir es uns dann in den Kajütenbetten bequem bevor wir unter relativ grossem Zuglärm friedlich einschliefen.

 

Resümee Erawan:

Die Reise nach Erawan hat reibungslos geklappt. Die Organisation und das Programm waren einfach super! Stets wurden wir mit gutem Essen versorgt und obwohl die Unterkunft sehr einfach war, waren die Hüttchen, direkt auf dem Fluss gebaut, speziell und gemütlich. Die Brücke am Kwai, welche durch einen Hollywood-Film berühmt wurde und die dazugehörigen Museen waren sehr eindrücklich. Es erstaunt, dass man in Europa so wenig hört, was im 2. Weltkrieg in Asien abgegangen ist. Highlights waren aber klar der Besuch des Nationalparks mit den wunderschönen Wasserfällen und das Baden mit den Elefanten im Meer. Der Besuch in die Höhle hätte hingegen weggelassen werden können und das Bamboo-Rafting wurde seinem Namen nicht gerecht. Die wenigen Tage, welche wir in Erawan verbracht haben, waren wirklich lohnenswert und dazu kam, dass die Reise spottbillig für uns war. Es entstanden auch „kurze Freundschaften“, denn wir waren in einer Gruppe unterwegs. Die Rückreise war, wie alles andere, sehr unkompliziert, obwohl wir nicht wie alle anderen nach Bangkok selbst zurück transportiert werden mussten, sondern unterwegs am Bahnhof (mit dem Nachtzug gings dann in den Süden) abgeladen werden sollten. In diesem für uns unbekannten Städtchen entdeckten wir zu unserem Erstaunen noch eine riiiiesige Pagode. In den ganzen drei Tagen wurde aussergewöhnlich gut für uns gesorgt und so mussten wir uns sozusagen um nichts selber kümmern und konnten diesen tollen Trip ganz entspannt geniessen.

 

Montag, 3. März 2014

Thailand 1, Bangkok

Hier gibt es weitere Bilder zu sehen.

20. Februar Donnerstag

Der erste Teil des Fluges brachte uns mit einer Stunde Startverspätung in rund 4 Stunden nach Colombo. Dort morgens um 7 angekommen und ziemlich übermüdet durften wir auf den nächsten Flug warten. Dieser brachte uns in rund 3 Stunden nach Bangkok. Dort hiess es zuerst einmal ellenlang auf die Zollabfertigung warten. Extrem lange mussten wir anstehen. Das Gepäck war dann aber doch ziemlich einsam noch auf dem Gepäckband und mit dem Taxi machten wir uns auf zum Hotel Lohas Suites im Stadtteil Sukhumvit. Ein ziemlich luxuriöses Hotel, wo wir unsere erste eigene „Wohnung“ beziehen konnten.

Da es bereits später Nachmittag war konnten wir nicht mehr viel unternehmen. Ein kurzer Besuch am Pool auf dem Dach und danach eine Fahrt mit dem Skytrain in die Stadt lag aber noch drin. Danach versuchten wir mit den Super-Wasch-Plättchen aus der Schweiz noch die Kleider zu Waschen in der Waschmaschine, welche wir auf dem Zimmer hatten. Das war der letzte Programmpunkt. Wir waren auch ziemlich müde und froh ins Bett zu kommen. Eigentlich sollten wir am anderen Tag ja auch wieder früh aufstehen…

21. Februar Freitag

…dies misslang allerdings wieder einmal gründlich. Um 10.45 Uhr schafften wir es dann aber doch noch und ab dann zählte jede Minute. Wir mussten bis um 12.00 Uhr das Visum für Burma ergattern. Zuerst schnell aufstehen und kurz zur Wäsche schauen. Leider hat es nicht geklappt und sie roch einfach nach Chlor.  Dann galt es noch Passfotos zu machen. Dies war gottseidank ganz in der Nähe unseres Hotels möglich. Bis 11.15 Uhr war das geschafft. Dann Taxi zur Botschaft. Scheiss Verkehr. Wir kamen überhaupt nicht vorwärts und so waren wir erst um 11.45 Uhr dort. Immerhin noch rechtzeitig. Dann erhielten wir das Formular etc. und schafften es tatsächlich um 11.59 Uhr fertig damit wieder vor dem Schalter zu stehen. Das war knapp.

Nächster Programmpunkt war Kleiderwaschen. Also zurück ins Hotel. Dort standen wir im Verkaufsregal im Einkaufszentrum gleich in der Nähe des Hotel da wie die Esel am Berg. Welches Mittel ist wohl nun das richtige in dieser Hieroglyphen-Schrift. Jänu schlussendlich hatten wir eines und mit Hilfe der Putzfrau schafften wir die Wäsche zu bewältigen und es klappte besser als mit dem Schweizer High-Tech-Waschmittel. Das Trocknen klappte allerdings nicht mit der Maschine und so mussten wir die ganze Wäsche mit der XXXL Schnur aus Susannes „IN-DIESEM-RUCKSACK-FINDET-MAN-ALLES“-GEPÄCK in der Suite aufhängen.

Danach machten wir uns mit dem Skytrain zum Fluss wo wir mit dem Schnellboot zum Königspalast fuhren. Dieser war allerdings geschlossen, weil Wochenende war. Direkt daneben fanden wir aber WAT PHO. Eine riesige Buddha-Tempel-Stätte. Insgesamt hat es rund 300 Buddha-Statuen. Das Highlight ist aber eine 16m hohe und 45m lange Buddha Figur die in liegend zeigt. Er soll sein Eintritt ins Nirwana symbolisieren.

Zurück bei der Schiffstation wollten wir eigentlich eine Bootstour für die Klongs („Bäche“) direkt hinter Bangkok buchen. Es wurde uns dann aber eine Tagestour ausserhalb Bangkoks aufgeschwatzt.

Danach folgte sehr Spezielles. Wir wollten eigentlich ein TucTuc nehmen. Einer Sprach uns an, was wir hier noch so machen würden etc. Dann sagte er wir müssen unbedingt ein gewisses Tourismusbüro besuchen, welches offiziell von der Regierung sei. Das TucTuc brachte uns dann dorthin zu einem extrem billigen Preis, weil er mit dem Fahrer sprach und dann buchten wir dort einen Trip zum River Kwai und das Tauchen in Koh Tao. Auf uns wurde einfach eingeredet und versichert, dass alles gut sei und sie offiziell lizenziert vom Staat sind etc. Richtig vertrauenswürdig war es aber nicht denn vor allem der Preis konnte ja fast nicht Stimmen. 3-Tages-Tour all inclusive und Zugfahrt in den Süden und dann auch noch Tauchkurs und Unterkunft in Ko Tao inbegriffen für rund 550 Fr. Da kann doch was nicht stimmen…. Hoffentlich wurden wir nicht übers Ohr gehauen. Jänu das Geld war auf alle Fälle weg, denn bezahlen musste man direkt.  Oh ou…..

Anschliessen nahmen wir das TucTuc zum vom Touri-Büro empfohlenen MBK-Einkaufszentrum. Wobei wir erst als wir da waren wussten wohin wir gebraucht wurden. MBK war uns kein Begriff. Auf alle Fälle fanden wir das dann schon das erste Mal komisch, aber wie sich herausstellen sollte, hat es dort effektiv eine Sky-Train-Station. Davor assen wir aber im Zentrum noch etwas. Andy nahm einen Thai Eistee mit Milch. Tönte lustig also musste man es ausprobieren. War auch wirklich fein ausnahmsweise. Danach gingen wir vorbei am Protestcamp in die Metrostation und zurück ins Hotel, wo wir bald darauf ins Schlummerland übergingen.

 

22. Februar Samstag

Sehr sehr früh am Morgen, wirklich sehr früh standen wir am Samstag auf, da wir um sechs Uhr abgeholt werden sollten, zu einem Ausflug, welchen wir tags zuvor gebucht hatten. Der Verkäufer unserer Tickets versicherte uns, dass wir allerspätestens zehn Minuten nach sechs abgeholt würden. Ansonsten sollten wir ihn per Telefon benachrichtigen. Zwei Anrufe und eine Dreiviertelstunde später sassen wir endlich im Bus, welcher uns zum Floating Market bringen sollten. Der Weg dahin war interessant, zumal man Salzfarmen und Kokosnussfarmen sehen konnte. An einer Kokosnussfarm machte unser Touristenbus einen Halt. Nach einer eher schlechten, kurten und nicht wirklich verständlichen englischähnlichen Erklärung unserer Tourführerin, wie die Samen der Pflanze zu Zucker verarbeitet werden, konnten wir uns noch eine halbe Stunde selber etwas umsehen. Leider sah man überhaupt nichts von Kokosnussfarm weit und breit…das einzige, was zu sehen war, waren Verkaufsartikel für Touristen. Der Markt auf dem Kanal war dafür sehr beeindruckend. Die Thais verkauften an ihren Ständen, welche sich an den Ufern des Kanals befanden, oder auf ihren Booten allerlei Dinge: Kleider, Früchte, Souvenirs, sogar frisch gekochtes Essen. Eher mühsam war dann die Rückreise zum Hotel. Zuerst wurden wir an einem Ort abgeladen, wo zu teuren Preisen Elefantenreiten angeboten wurde, danach irgendwo, wo wir überteuert Tiger hätten füttern können, und zum Schluss bei einem Einkaufsschuppen, wo aus Holz geschnitzte Tische, Bars, Stühle verkauft wurden. Überall wurde also versucht, uns Geld abzunehmen, womit auch immer. Als wir dann nach einer mehr als zweistündigen Fahrt wieder in der Nähe unseres Hotels abgeladen wurden, gönnten wir uns etwas zu Essen im Restaurant Wunderbar, wo es überraschenderweise auch Züri-Gschnetzeltes mit Rösti gab. Natürlich nur für Susanne. Andy genoss Thai-Curry.

Im Hotel angekommen, machten wir es uns auf unserer Couch bequem und schauten einen der fünf DVDs, welche wir am Vortag gekauft hatten. The Impossible hiess der Film, bei welchem das Glück im Unglück des Tsunamis in Thailand thematisiert wird. Am Abend besuchten wir zuerst die Demonstration beim MBK, wo wir ja mittlerweile wussten, dass dort etwas los war. Ziemlich eindrücklich all diese vielen Leute und vor allem auch die Durchmischung der Leute. Es hatte ganze Familien und auch Pensionierte (denen war wohl einfach sonst zu langweilig) alle hatten Pfeifen im Mund. Sagte der auf der Bühne wieder etwas tolles ging das Pfeifkonzert wieder los. Echt lustig dieses Schauspiel. Susanne bekam dann aber ein mulmiges Gefühl und so verliessen wir die Szenerie wieder. So unrecht hatte sie gar nicht. Zwei Tage später gab es tatsächlich einen Anschlag auf so eine Demonstration von Regierungs-Freunden wo es 3 Tote gab.
Danach gingen wir nach China Town. Eigentlich nicht viel anders als der Rest der Stadt, da die Augen der Leute auch hier klein waren. J Auch hier das übliche Verkehrschaos und überall Leute die etwas verkaufen möchten und Essensstände. Diesen machten wir für einmal unsere Aufwartung. Also vor allem Andy. Er kaufte ein Granatapfeldrink, gezuckerte Erdbeeren und Marroni. Alles unter kritischen Blicken von Susanne. Diese probierte immerhin, aber kaufte dann doch liebe ein Wasser und M&M’s in einem Seven Eleven Laden. Danach fuhren wir in die vermeintliche Party-Meile Phra Ardit am Fluss. Zuerst tranken wir in einem schicken Restaurant, direkt am Fluss gelegen, einen Drink. Anschliessend liefen wir durch die Party-Meile an welcher es sehr viele Hostels gab. Hier ist wirklich etwas los. Nach einem weiteren Drink mussten wir uns beeilen um mit dem Taxi zum Skytrain zu kommen, weil diese nach 12 Uhr nicht mehr fährt. Im Hotel hauten wir noch den DVD Sideeffekt hinein, wobei wir nach knapp 15min schon eingeschlafen sind.

 

23. Februar Sonntag

Lazy Sunday… viel haben wir tagsüber nicht gemacht ausser ausgeschlafen, Essen aufs Zimmer bestellt und DVD auf einem unserer beiden Fernseher geschaut. Sehr erleichtert waren wir, als uns die Reception aufs Zimmer anrief, um uns mitzuteilen, dass ein package fol mistel tlemp an der leception angekommen sei. Die Tickets für die dreitägige Reise nach Erawan, Zug- und Schiffticket nach Koh Tao und Unterkunft und Taucherbrevet-Kurs auf der Insel sind tatsächlich angekommen. Die Freude war gross, dass wir von dem Touristenbüro anscheinend doch nicht über den Tisch gezogen wurden. :-) Hoffentlich stimmt auch alles was auf diesen Vouchern stand.

 Schliesslich konnten wir uns doch noch aufraffen, das Hotelzimmer zu verlassen und so gingen wir mit dem Sky Train zur Sirocco Rooftop Bar, welche dafür bekannt ist, dass Hangover 2 dort gedreht wurde. Damit wir jedoch den Lift in den 64. Stock zur Bar betreten durften, mussten wir uns noch kurz auf der Toilette entsprechend kleiden. Zutritt erhalten nur elegant gekleidete Menschen, was wir nach dem Umkleiden auch waren…zumindest mehr als zuvor. Eintritt mussten wir keinen bezahlen, dafür waren die Drinks eher teuer. Nach dem Besuch der Hangover-Bar, machten wir uns auf, selber noch einen Hangover aufzuladen, was uns, wie wir dann am nächsten Tag bemerken werden, auch ziemlich gut gelang. Im Backpacker-Viertel assen und tranken und tranken und tranken wir, bevor wir dann in Nähe unseres Hotels in einer eher anzüglichen Disco nochmals etwas trinken gingen. Danach gingen wir eher bedudelt ins Bett, schafften es davor aber sogar nochmals Wäsche zu machen. Diesmal mit mehr Mittel, so dass die Maschine noch aus der Waschmittelschublade geschäumt hat. Im Bett schauten wir noch Gravity. Da wir wohl so spät aufgestanden sind, sind wir erstaunlicherweise nicht dabei eingeschlafen.

 

24. Februar Montag

Hangover wurde in die Tat umgesetzt…..

Diesmal haben wir es zwar tatsächlich geschafft, das Frühstück nicht zu verpassen… Andy sass dafür einfach da wie ein Halblebendiger und trank einfach etwas gegen den Nachbrand. Susanne ass zwar vorbildlich doch dafür machte sich ihr Magen danach bemerkbar. Mit männlichen Kopfschmerzen bzw. weiblichen Magenkrämpfen wurden wir nochmals arg ins Bett zurückgeworfen. Andy schaffte es dann immerhin um 14.30 Uhr wieder aufzustehen und wenig später konnte er auch Susanne aus dem Nest holen. Wir mussten Gas geben, da wir das Visum in der Burmesischen Botschaft abholen mussten.

Leider waren wir auch danach noch nicht viel lebendiger und so gingen wir nach einem Reisgericht!!! aus dem McDonalds bzw. einem Kaffee aus Starbucks zurück ins Hotel. Der Plan war eigentlich an den Pool zu liegen, wurde dann aber durch das gekühlte Hotelzimmer ersetzt.

Am Abend konnten wir uns dann aber doch wieder aufraffen. Schliesslich muss man ja auch mal essen. Mutig verschlug es uns ins Arabesque, ein ägyptisches Restaurant gleich neben unserem Hotel. Andy probierte irgendeine ägyptische Spezialität und ein ägyptisches Getränk. Beides war leider den Mut nicht wert. Susanne war mit ihren unmutigen Spaghetti Bolognese und Cola viel besser gefahren. Jänu ein Versuch war es wert. Danach gönnten wir uns eine Thai-Massage. Diese war echt toll. Eine Stunde wurde an uns rumgeknetet für knapp 8 Fr. pro Person. Finde so etwas mal in der Schweiz. Zurück im Hotel mussten wir dann unsere 7 bzw. 300 Sachen wieder in den Rucksack stopfen, bevor wir mit dem Film Escape Plan in den Schlaf versanken.

 

Resümee Bangkok:

Bestimmt eine gute Stadt um eine Reise durch Südostasien zu starten. Aber halt eine richtige Gross-Gross-Grossstadt. Verkehrschaos, überall Leute, stinkig, Abgase, gigantische Einkaufszentren etc. Zur Zeit auch Demonstrationen welche man immer wieder sah. Es gab richtige Zeltlager in gewissen Teilen der Stadt und gemäss News hat die Präsidentin die Stadt verlassen.

Eigentlich ist die ganze Stadt ein einziger Markt und Fressstand. Überall wurde einem alles Mögliche angedreht. Und man kann an jeder Ecke von den Garküchen verschiedene Snacks kaufen. Dies war wirklich speziell. In der Stadt hat es sehr viele Tempelanlagen, welche sehr schön sind. Auch die Hochhäuser sind meist schön und luxuriös. In der Strasse ist allerdings viel schmutzig und die Armut allgegenwärtig. TucTuc-Fahrer rufen die Touristen immer und überall.

Das Visum für Burma konnten wir ergattern und sollte die angedrehte Reise so klappen wie präsentiert haben wir echt ein Riesenschwein gehabt.

Die Tour zum Floating Market war ganz klar das Highlight und echt interessant auch wenn alles sehr touristisch ausgelegt ist. Die Hangover-Bar hoch über Bangkok war auch toll. Der eingefangene Hangover anderntags allerdings umso weniger. J

 

Dubai

               
                                                                                             Hier klicken für weitere Bilder.


Burj Kalifa - höchstes Gebäude der Welt
16.Februar Sonntag --> es geht los

Am 16.Februar war es endlich so weit. Voller Erwartungen und ausgerüstet mit riesigen Rucksäcken machten wir uns mit Taxi Roth aus Oberschan auf den Weg zum Flughafen. Nach rührenden Abschiedsszene gingen wir durch die Zollkontrolle und warteten auf den Flieger. Etwas nach 14 Uhr starteten wir unseren Flug mit der Airline Pegasus und circa 2 Stunden später landeten wir auch schon in Istanbul, wo wir auf den Weiterflug nach Dubai warten mussten. In einer überteuerten Lounge machten wir es uns gemütlich. Ein erster unschöner Nervenkitzel kam auf, als wir bemerkten, dass wir unsere Flugtickets nach Istanbul , auf welchen sich die Gepäcketiketten befanden, im Flieger vergessen hatten. Nun konnten wir nur noch hoffen, dass unsere Rucksäcke es nach Dubai schaffen würden.


17. Februar Montag

 Die Ankunft in den Vereinigten Arabischen Emiraten sorgte bereits zum ersten Mal für ein Staunen: riesiger Flughafen, lustig gekleidete Menschen, … und eine schöne Überraschung: nicht nur wir waren am ersten Reiseziel angekommen sondern auch unser Gepäck. Mit einem Taxi ging es am sehr gaaanz frühen Morgen (5.00 Uhr) zur Unterkunft Golden Sands 5, wo wir mehrere Stunden warten mussten, bis wir endlich einchecken durften. In der Zwischenzeit holten wir unseren Schlaf auf Sesseln in irgendeinem Gang des Hotels nach. Nach Bezug unseres Zimmers (mit blutüberströmter Matratze) und einigen Stunden weiteren Schlafes fuhren wir mit der Metro zur Mall oft he Emirates – ein gigantisches Shoppingcenter. Besonders beeindruckt waren wir natürlich von der Skianlage. Bei Cheesecake und Cocktail beobachteten wir von der Cheesecake Factory aus die „Wintersportler“. Nach weiteren Erkundungen des Gebäudes stiessen wir schliesslich auf ein Kinderparadies, welches in Andys Augen für Strahlen sorgte. Er liess sich von Robotern durchschütteln, sammelte fleissig Punkte auf seiner Spielkarte, sodass es am Ende für einen super Preis reichte…ein Rubikon-Schlüsselanhänger. Leider war er nach 5 Sekunden auch schon wieder kaputt (wegen Susanne) und Andy masslos enttäuscht. Als Wiedergutmachung durfte er dafür noch ein wenig Geld auf die Spielkarte laden, mit welchem er versuchte, aus einem Automaten Musikböxli zu erattern. Leider ohne Erfolg. Danach machten wir uns mit der Metro auf zur grössten Shopping Mall: der Dubai Mall. Wir besichtigten dort den Unterwasserzoo und das Aquarium und zum Schluss den Dubai Fountain, ein Wasser-Musik-Spiel, das sehr beeindruckend war. Nachtessen gab es in der California Pizza Kitchen, mit Blick auf den Burj Khalifa.

18. Februar  Dienstag

Verschlafen. 13.30 Uhr à ohne Worte…..

Danach wieder in der HighClassExecutiveLounge unsere erste Verpflegung (Guatzli, Chips und Datteln) eingenommen bevor es wieder zurück ins Zimmer zu gehen um auf den Anruf zu warten. Dieser kam dann tatsächlich und wir wurden von unserem Originäl Arab Driver abgeholt. Nach einem Stopp wo noch eine Tadtschikische Familie eingeladen wurde gings ab in die Sanddünen im Umland von Dubai. Nach einem obligatorischen Stopp bei einem Laden, in welchem auch wir Supertouristen uns ein Kopftuch aufschwatzen liessen ging es ab auf die Achterbahn. Sprich Jeep-Fahren in den Sanddünen. Echt eine geile Sache. Danach wurden wir bei einem Wüstencamp ausgeladen, in welchem uns Kamelritt, Barbecue, Bauchtanz und Shisha-Rauchen erwartete. Insgesamt ein toller und preiswerter Ausflug gewesen. Unbedingt auf jeder Dubai-Reise zu empfehlen.


19.Februar Mittwoch

Nicht verschlafen… Braaavo.

Ganz im Gegenteil sogar. Bereits um 7 Uhr wurden wir beim Frühstücksbuffet gesichtet. So doof, dass wir dieses am Vortag verpasst haben, denn es war super. Danach hiess es Koffer packen und zur Station des BigBus-Sightseeingbus zu laufen. Dieser führte uns rund um Dubai. Zuerst durch die „älteren“ Stadtteile, wo wir unter anderem den Goldmarkt besichtigten. Ebenfalls konnten wir auf dem Dubai-Creek eine gediegenen Schifffahrt machen. Beim Wadi-Einkaufszentrum, in welchem man sich wie in einer Ägyptischen Pyramide wähnte, stiegen wir auf die zweite Linie um, welche uns zum Strand brachte. Dort legten wir uns kurz zu Füssen des 7-Sterne-Schiffsegel Hotel in den Sand bevor die Fahrt weiter ging auf die künstliche Palmeninsel. Diese ist einfach riesig mit dem Hotel Atlantis am Schluss, welches allein 30 Restaurant beherbergt, wovon 4 von Starköchen geführt werden. Insgesamt gibt es 5 5-Sterne-Hotels auf der Palme. Schlicht unglaublich. Allgemein besteht die Stadt dem Anschein nach nur aus Hotel-Palästen. Weiss der Geier wer hier das ganze Jahr übernachten soll. Danach fuhren wir weiter zum Burj Kalifah. Dem höchsten Gebäude der Welt. 800m geballte Architekturkunst. Einfach überwältigend. Vor allem auch von der Aussichtsplattform aus, welche sich im 124 Stockwerk befand. Wir hatten das Privileg kurz vor Sonnenuntergang hoch zu fahren im Lift welcher knapp 1min brauchte. J So konnten wir Dubai bei Tag und bei Nacht sehen. Wunderschön… Leider war jedoch die Sicht durch Wolken oder Nebel oder was auch immer eher getrübt. Ein einmaliges Erlebnis war es aber trotzdem.

Dies ist bereits das Ende in Dubai. Zurück zum Flughafen und mit SriLankan-Airlines mit Zwischenstopp in Colombo geht’s ab nach Bangkok. Kleiner Schock noch beim Ein-Checken: Zuerst wollte man uns nicht fliegen lassen, da wir kein Ticket für einen Weiterflug aus Thailand haben. Nach kurzer Zeit und Rücksprache mit dem Chef, wurde die Angst, dass wir Asyl beantrage könnten oder so was ähnliches aber dann doch überwunden…


Resümee Dubai:

Eine unglaubliche Stadt. Mitten in der Wüste eine richtige Oase. Gewaltige Hochhäuser, wobei natürlich der Burj Kalifa mit seinen 800m nochmals alles bei weitem übertrifft und einfach atemberaubend ist, was wir oben eins zu eins erleben durften.

Weiter sind die Einkaufszentren einfach gigantisch. Ein Traum für jede Frau aber auch für Männer ein Staunen wert. Wo gibt es schon Eishockeyfelder, Aquarien oder sogar Skihallen in Einkaufszentren. Das Wasserschauspiel ausserhalb der Dubai Mall war auch wunderschön und einfach riiiiesig.

Die Fahrt mit dem Sightseeing-Bus durch die Stadt war toll, doch war doch der Ausflug in die Sanddünen ausserhalb der Stadt das eigentliche Highlight. Das Cruisen mit dem Jeep im Sand war wie eine Achterbahn.

Die Hitze war ganz gut auszuhalten, wobei es oft sogar fast kühl war. Die Leute waren sehr nett und eigentlich sprachen wirklich alle auch ziemlich gut Englisch. Anders als gedacht sind die Umhänge, welche die Männer tragen nicht wirklich religiösen Hintergrundes sondern gehören einfach zu ihrer Kultur. Es sind also nicht alles Scheichs. Sowieso alle Arbeiter wie Taxifahrer etc. stammen aus Indien oder Bangladesch oder so.