Kurzfassung:
Ziemliche Überraschung gleich bei der Ankunft: Ausser kleiner Gässchen gab es hier nichts und es fuhren daher auch keine Autos. Somit war es auch nicht möglich ein Taxi zu nehmen und wir hatten Mühe das Hotel zu finden. Insgesamt ist die Insel eine Backpacker und Partyhochburg. Jedoch wunderschön und zum Tauchen der Hammer. Auch die Maya Bay, wo der Film The Beach gedreht wurde, und weitere Traumstrände laden zum Geniessen. Wir besuchten Maya Bay mit einem privaten Taxiboot früh am Morgen. Später ist der Strand wie ein Ameisenhaufen voller Touristen.
Auf der Insel trafen wir Andy’s Onkel. Zunächst versuchten wir zu Fuss zu deren Luxusresort auf der anderen Seite hinter den Hügel zu gelangen. Dieser Versuch scheiterte kläglich und wir kamen völlig an einem falschen Ort heraus. Am anderen Tag, per Schiff, klappte es dann aber und wir konnten einen wunderschönen Tag mit ihnen geniessen.
Zurück in Phuket, genauer gesagt in Naiyang Beach direkt am Flughafen, haben wir nicht mehr viel gemacht. Ausser die Show Fantasea haben wir besucht. Auf der ganze Insel wird dieses Spektakel beworben. Naja schlecht war es nicht aber wir haben mehr erwartet.
13.3.2014 Donnerstag
Früh morgens wurden wir abgeholt von einem Minibus, welcher
uns an Haupthafen von Phuket fuhr. Dort bestiegen wir ein grosses Schiff, das
uns nach Koh Phi Phi brachte. Obwohl das Schiff sehr gross war, war es
rappelvoll. Vor allem mit Backpackern. Der Versuch ein Taxi zu ergattern,
scheiterte kläglich, denn auf Koh Phi Phi fahren gar keine Autos, denn es hat
nur kleine Gässchen. So mussten wir dann zu Fuss unser „Hotel“ finden. Da wir
aber keine genaue Adresse (wir dachten Taxifahrer würde das dann schon wissen)
wussten und irgendwie diese Gässchen auf ein keiner Karte richtig drauf waren,
brauchten wir zuerst Internet. Wir brunchten also in der geglaubten Nähe von
unserer Unterkunft. Tatsächlich wäre sie nur noch 30m weiter vorne gewesen.
Danach bezogen wir unser Mini-Zimmer und versuchten darin
wenigstens unsere Rucksäcke irgendwo hinzulegen. Nachher packten wir den
kleinen Rucksack und versuchten auf die andere Seite der Insel zu laufen. Dort
war Andys Onkel Beda mit seiner Frau Priska in den Ferien. Wohl in einem ganz
leicht luxuriöseren Hotel. Wir wollten sie dort überraschen und kündigten uns
deshalb nicht an. Das Vorhaben sollte dann kläglich scheitern, weil einen
durchgehend Weg gibt es nicht. Nach langer Wanderung kam man schlussendlich ca.
5km zu weit südlich heraus bei einem wunderschönen Strand. Dort kühlten wir uns
nach den Strapazen erst einmal ab und entspannten. Hmmm aber wie kommen wir nun
hier wieder weg?? Laufen wäre sicher gegangen, aber dazu hatten wir nicht mehr
gross Lust. Ein Gruppe Franzosen legte zu dieser Zeit gerade am Strand an mit einem
privat gecharterten Longtail-Boot. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und
erhielten schlussendlich Asyl auf ihrem Schiff. Der Fahrer führte uns dann an
einige weitere spannende Orte. Unter anderem an Monkey-Beach, wobei in unserem
Fall eher Monkey-Less-Beach stimmte. Als
wir dann schlussendlich wieder in der Nähe des Hauptpiers ankamen, machten wir
uns zu Fuss zum October Guessthouse, um eine eiskalte Dusche zu nehmen (in
Zimmern dieser Preisklasse gibt es leider kein warmes Wasser), bevor wir uns
danach auf die Suche nach etwas Essbarem machten. Im auserwählten Restaurant
konnten wir uns auf einer Grossleinwand den Film „The beach“ mit Leonardo di
Caprio anschauen, welcher am Maya Bay gedreht wurde, eine Küste, die mit dem
Schiff in kurzer Zeit erreicht werden konnte.
14.3.2014 Freitag
Für heute war ein Treffen mit Andys Verwandten vorgesehen,
diesmal jedoch im Mitwissen von ihnen. Um halb elf morgens wollten sie am
Hauptpier sein, wo wir auf sie warten sollten. Mit ein wenig Verspätung, die
wir für ein kurzes Crèpe-Frühstück nutzten, tauchte dann Beda tatsächlich bald
hinter uns auf und schlug uns vor, ihn und seine Reisegruppe zu einem Viewpoint
zu begleiten. Der Weg dorthin war ziemlich steil und Eintrittsgeld wurde uns
auch noch abverlangt. Dafür wurden wir jedoch mit einer unglaublichen Aussicht
belohnt, wie sie schöner nicht hätte sein können. Wieder unten angekommen,
genossen wir eine Weile das Nichtstun am Strand. Da die Tremps dann bereits um
halb zwei wieder am Hafen sein sollten, um mit dem Longtailboat zurück in ihr
Paradies geschifft zu werden, entschieden wir beide uns, einfach mit ihnen
mitzugehen, um noch mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Als wir dann an
ihrem Strand ankamen, staunten wir nicht schlecht. Der Strand war hier
traumhaft! Da die Bucht sehr flach ist und gerade Ebbe herrschte, mussten die
ankommenden Boote die Passagiere eine etwas weitere Strecke vom Strand entfernt
abladen. Gäste mit Gepäck wurden daher von Traktoren im Wasser abgeholt und an
Land gefahren. Beda und Priska zeigten uns nach der Ankunft ihr Hüttchen.
Dieser Luxus sorgte für Staunen unsererseits. Wunderbar liess es sich hier auf
dieser Seite der Insel leben. Netterweise wurden wir auch eingeladen, bei ihnen
im Pool zu planschen, worauf wir uns auf den Weg zu diesem machten. Die Anlage
war einfach paradiesisch. Am späteren Abend genossen wir in Bedas und
Priskas Unterkunft eine warme Dusche, was für uns inzwischen zu einer
Seltenheit geworden ist, und machten uns danach auf den Weg zu einem
Restaurant, wo wir sehr gut assen. Ein Reisgericht angerichtet in einer
ausgehöhlten halben Ananas teilten wir uns zuerst, und da wir beide davon nicht
satt wurden, frassen wir danach Beda das Essen weg =) In einer von vielen
kleinen, sehr hübschen offenen Bar tranken wir noch etwas mit Andys Verwandten,
bevor wir dann für fast 30 Fr. ein Longtailboat zurück zum Hauptpier nahmen.
Mit dem Captain machten wir gleich ab, uns am nächsten Morgen um 7 Uhr an dem
Ort zu treffen, an welchem er uns ablud. 200 Baht sollten wir ihm als Sicherheit
aber gerade direkt bezahlen.
15.3.2014 Samstag
Ein bisschen vor sieben Uhr standen die zwei pünktlichen
Schweizer am abgemachten Ort. Auch der Captain war glücklicherweise bereits
dort. Die Strässchen der Insel waren um diese Uhrzeit noch ganz menschenleer
und wir erhofften uns, dass wir auch die Strände, welche wir nun besuchen
wollten, so auffinden würden. Erster Stop war nämlich die Maya Bay, welche dank
dem Film „The Beach“ berühmt wurde und jeden Tag von Unmengen an Touristen
besucht wird. Tatsächlich waren nur einzelne Menschen dort anzutreffen, was wir
wirklich genossen. Wir ruhten uns ein bisschen am Strand aus und machten einen
kurzen Rundgang quer durch die Insel. Nach ungefähr einer Stunde fuhren wir mit
unserem Taxiboat ein wenig vom Strand weg und schnorchelten mit der auf dem
Boot vorhandenen Ausrüstung. Nach einem zweiten Schnorchelgang an einem anderen
Ort, wurden wir auf Wunsch an einem sehr kleinen Strand abgeladen, wo wir uns
zu zweit ein bisschen hinlegten. Zweitletzter Stop war nahe an einem Felsen,
welchen Andy vom Boot aus bekletterte, um ins Meer zu springen. Bevor unsere
dreieinhalb zu Gute stehenden Stunden vorüber waren, schauten wir noch rasch am
Monkey Beach vorbei, auch diesmal waren leider weit und breit keine Affen zu
sehen. Insgesamt hat sich die Privattour am frühen Morgen für 1600 Baht
gelohnt, vor allem daher, …. Siehe morgen. Am Pier angekommen, entschieden wir
uns für ein kleines Nickerchen in unserem Hostelzimmer, da wir ja soo früh
aufgestanden waren. Aus dem kleinen Nickerchen wäre beinahe ein Winterschlaf
geworden und als wir endlich wieder erwachten und Andy kurz nach draussen ging,
konnte er kaum fassen, was er da sah: Die Strassen waren nass, den allerersten
Regen seit unserer Reise hatten wir tatsächlich verschlafen. =) Naja, halb so
tragisch….siehe morgen. Bevor wir am Abend essen gingen, entschieden wir uns,
am nächsten Morgen tauchen zu gehen und meldeten uns bei einer von vielen
Organisationen an.
16.3.2014 Sonntag
Auch diesen Morgen hiess es wieder früh aufstehen, denn wir
durften wieder einmal unsere 7 Sachen packen. Nach einem Briefing mit unserem
jungen englischen Divemaster im Tauchshop liefen wir in Richtung Pier. Als wir
auf dem Schiff angekommen waren, stieg uns ein abartig übler Geruch in die Nase
und wir fragten uns, was das wohl war. Als unser Blick aber zum Schiff nebenan
schweifte, war die Antwort gegeben: es wurde gerade mit riesigen Abfallhaufen
beladen, welche bis zum Himmel stanken. Kaum vorstellbar, dass auf diesem
Schiff Leute sogar wohnen… Nach einer kurzen Fahrt aufs Meer hinaus hatten wir den
ersten Tauchort erreicht: bei einer Miniinsel neben Kho Phi Le. Wirklich ein
wundervoller Tauchgang und besonders die kleinen Haie waren sehr eindrücklich.
Zurück auf dem Schiff wurden wir mit Ananas, Bananen und später Mittagessen
versorgt. Dabei hielt das Schiff ein wenig vor der Küste von Maya Bay an. Vom
Strand war allerdings nicht mehr viel zu sehen. Dieser war belagert von
dutzenden von Touristenschiffen. Eines reihte sich ans Nächste. Das Taxiboat
vom Vortag hatte sich also wirklich gelohnt, da wir am Morgen früh verglichen
mit diesem Anblick wirklich fast alleine auf der Insel waren. Nach etwas mehr
als einer Stunde „surface interval“, fuhren wir ein Stückchen weiter, zwängten
uns wieder in unsere wetsuits und Taucherausrüstung und tauchten wieder ab.
Auch dieser Tauchgang stellte sich wieder als besonders schön heraus. Speziell
waren diesmal die Schildkröten, welche wir beobachten konnten. Eine von einen
hatte nur drei Beinchen. Auch ein ultrakleines Seepferdchen sahen wir zum
ersten Mal. Unvergesslich war auch der Aufstieg nach dem Tauchen. An die
Oberfläche kamen wir nämlich in einer kleinen Höhle. Um von dort wieder
herauszugelangen, mussten wir noch einmal kurz untertauchen.
Nachher fuhren wir zurück zum Pier und machten die
Besprechung des Tauchgangs im Tauchshop. Nachher versuchten wir noch neue
Badehosen für Andy (die alten waren bereits im Kübel, da sie vom vielen Sand
etc. nicht mehr weiss, sondern braun waren) zu kaufen aber diese waren leider
zu gross oder zu klein. Anschliessend holten wir im Tauchshop unsere Rucksäcke
und liefen zum Pier. Und da geschah es… Wir sahen seit einem Monat wieder
einmal Regen. Und zwar richtigen Regen. Leider waren wir nach diesem kurzen
Wolkenbruch komplett durchnässt. Nicht gerade ideal für eine zweistündige
Fährfahrt.
In Phuket wartete auf uns ein Minibus, welcher uns ins Hotel
am Naiyang Beach direkt beim Bahnhof brachte. Nach kurzem Einpuffen in unserem
härzigen Zimmer in einer Gartenanlage machten wir uns auf den Weg den Strand
bzw. ein Restaurant fürs Nachtessen zu finden. An der Hauptstrasse fanden wir
aber gar nichts und wir dachten schon, wo wir denn hier gelandet seien. Doch
dann fanden wir ein ganz gediegenes Restaurant namens The Cave. Direkt neben
einem künstlich angelegten Wasserfall unter einer Trauerweide konnten wir
dinieren. Echt wunderschön. Kaum zu glauben, dass es nach all dem Nichts
plötzlich so eine Oase hatte. Nachher fanden wir dann auch den Strand und hier
war es fast wieder wie überall an den Touristenorten. Kleine Läden, Restaurants
und Massagesalons Glied an Glied konnte man abklappern. Wir waren also doch
nicht im Nirgendwo gelandet. Besonders schön war hier, dass die Restaurants direkt am Strand
waren und die Tische in den Sand gestellt sind. Wir gönnten uns dann noch ein
Glace und genossen die schöne Stimmung.
17.3.2014 Montag
Dem Versuch einmal richtig auszuschlafen machten leider
gefühlte 100 Güggel und viel Hundegebell einen Strich durch die Rechnung. Wir
dösten dann einfach ziemlich lange bevor wir uns zu Fuss in Richtung Flughafen
aufmachten. Wir wollten erkunden, wie weit er effektiv weg ist. Auf dem Weg
dorthin mieteten wir spontan noch einen Roller, um ein wenig mobiler zu sein.
Diese 6 Franken für 24 Stunden lagen noch im Budget…. J Nachher fuhren wir also zum
Flughafen und assen dort ein Mittagessen. Ebenfalls kauften wir Karten für
Fantasea. Mehr dazu später.
Am Nachmittag legten wir uns ein wenig an den Strand und
badeten. Abkühlung war wirklich nötig. Es war drückend heiss. Danach frischten
wir uns Hotel auf und fuhren mit unserem Roller zum Fantasea. Leider wohl mit
einem grossen Umweg. Irgendwann schafften wir es aber dann. Fantasea ist eine
Show, die auf ganz Phuket beworben wird. Wir dachten schon bevor wir nach Koh
Phi Phi gingen, dass wir diese Show dann noch besuchen wollen. Das Ganze ist
eine Art Traumwelt. Ähnlichem einem Themenpark konnte man durch den Park
schlendern. Allerdings hatte es dort nichts ausser Läden. In unserem Ticket war
ein Nachtessen inbegriffen. Das weltgrösste Buffet sei dies anscheinend. Tatsächlich
war die „Esshalle“ riesig und sehr schön dekoriert. Das Essen leider aber nicht
gerade hittig. Um 9 Uhr ging die Show dann los. Davor musste man den
Fotoapparat und Natels abgeben. Was würde uns hier wohl Gewaltiges erwarten.
Leider nicht allzu viel. In der Show ging es irgendwie um die Geschichte von
Thailand. Viele Elefanten auf der Bühne und eine gute Inszenierung. Auch
Zauberer und Artisten gehörten zur Show. Viel Tanz und gute Kostüme, aber vor
allem riesige Bühnenbilder gab es auch zu bestaunen. Bereits nach 1h15min war
der Spuk vorüber. Insgesamt sicher eine gute Show, aber trotzdem haben wir
eigentlich viel mehr erwartet. Danach bekamen wir unsere Natels wieder zurück
und mit dem Roller fuhren wir zurück ins Hotel.
18.3.2014 Dienstag 1. Teil
Wiederum wurden wir von der wunderbaren Tierwelt unserem
Schlaf enthoben. Danach packten wir und assen in unserem Hotel Zmorgen.
Pancakes mit Ananas. War richtig fein. Jetzt galt es noch 4 Stunden
totzuschlagen, bis unser Flug startete. Direkt neben dem Hotel hatte es eine
schöne Tempelanlage gehabt. Gesehen haben wir sie zwar bereits zuvor aber
gedacht, dass es einfach so eine wie viele sei. Ist sie vielleicht auch.
Trotzdem waren wir beeindruckt ob der Grösse und der Schönheit der Anlage.
Unseren Roller hatten wir ja auch noch. So konnten wir als nächstes eine
Ausfahrt machen. Diese führte uns an den „Krebs“-Strand. Zunächst liefen wir
einfach ein wenig umher, bevor wir merkten, dass sich eigentlich der halbe
Boden bewegte. Alles so kleine Krebse, oder wie auch immer die heissen, in
Häuschen bzw. Muscheln. Die meisten sahen aus wie Steine aber einige auch wie
Spiralen. Echt schön. Danach genossen wir noch ein Glace im Köbis Strandresti
(broken english spoken here perfectly) und dann war die Zeit vorüber. Im Hotel
holten wir dann die Rucksäcke. Also nur die 1. Ladung. Diese Bestand aus
Susanne und ihrem Rucksack. Diese fuhr Andy dann zum Flughafen. Danach holte er
auch seinen Rucksack und brachte ihn Susanne, welche am Flughafen wartete und
Tagebuch schrieb. Andy brachte dann den Roller zurück und lief zu Fuss das
kurze Stück zum Flughafen.
Danach gaben wir das Gepäck auf und gingen durch die
Zollkontrolle. Juhu wir haben es wieder geschafft, dass am Flughafen nicht
alles rund läuft. Wir konnten die Departure Cards nicht mehr finden. Alles
haben wir durchsucht aber nichts. Gottseidank bekamen wir bei der
Fluggesellschaft nochmals welche. Schnell ausgefüllt und ab durch den Zoll. Phhh
nochmals Schwein gehabt. Besser gesagt wieder einmal Schwein gehabt.
Kurz darauf bestiegen wir den Flieger und via Bangkok gings
nach Rangun in Burma. Mehr dazu im nächsten Teil.
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