Kurzfassung:
Die Similan Island sind wahrlich Trauminseln. Am besten gelangt man von Khao Lak dorthin und deshalb schliefen wir dort 3 Nächte. Auf den Similans war vor allem das Schnorcheln wunderschön und das Highlight war eine grosse Schildkröte, welche wir aus nächster Nähe beobachten konnten. Aber auch die Strände waren wie aus dem Bilderbuch und wir wissen jetzt, was weisser Pudersand ist.
In Khoa Lak konnten wir auch zwei weitere Tauchgänge unternehmen, welche uns zu einem Wrack führten. Dieses war durch den Tsunami auseinandergebrochen und seit da deshalb fast doppelt so gross. Das Riff, das sich gebildet hat, zog extrem viele Fische an. Mitten in einem Fischschwarm zu sein, war ein spezielles Gefühl. Apropos Tsunami: Khoa Lak wurde schwer getroffen vom Tsunami. Jetzt ist aber wieder alles aufgebaut. Nur die vielen Hinweisschilder, welche zeigen wohin man im Falle eines Tsunamis laufen soll, erinnern noch daran.
In Phuket, genauer gesagt in Patong, gab es eigentlich nicht so viel zu sehen. Das horizontale Gewerbe hat hier eine Hochburg, was aber schon auch mal interessant war, so zu sehen. Von hier aus machten wir aber eine Tour in die Phang Nga Bay. Berühmt durch die vielen Felsen-Inseln, welche wie grosse Zähne aus dem Wasser ragten. Bekannt ist vor allem die James Bond Island. Echt eindrücklich.
8.3.2014 Samstag
Nach Ankunft mit der Nachtfähre am Hafen von Surrathani,
wurden wir einmal mehr in einen kleinen Bus gezwercht und zu einem
kioskähnlichen Gebäude transportiert, wo wir auf den Bus warten mussten,
welcher uns nach Khao Lak brachte. In Khao Lak angekommen, gönnten wir uns
zuerst einmal einen Happen zu Essen und ein kühles Getränk. Hauptsächlich setzten
wir uns jedoch in das Restaurant, da wir unbedingt Internetzugang brachten, da
wir dummerweise den Namen der Unterkunft nicht mehr wussten und diesen dringend
nachschauen mussten, um dorthin zu gelangen. Nachdem wir offensichtlich schon
ein wenig zu weit gegangen waren mit unserem schweren Gepäck wartete Susanne, die Rucksäcke bewachend am
Strassenrand, während sich Andy allein auf die Suche nach dem Hostel machte.
Das unscheinbar beschriftete Wandee Hostel fand er dann aber trotzdem rasch.
Nach langem hatten wir endlich wieder einmal eine „normale“ Toilette in unserem
Zimmer, mit Spülung versteht sich! Gleich nachdem wir uns hier einquartiert
hatten, machten wir uns mit Badkleidern auf den Weg zum Strand, welcher ca. 10
Gehminuten entfernt war. An einem schönen Plätzchen ruhten wir uns ein wenig
aus. Später klapperten wir die vielen „Shops“ ab, welche diverse Touren, Tauch-
und Schnorchelausflüge anbieten und deckten uns mit Tickets für die kommenden
Tage aus. Schliesslich entschieden wir uns für einen Schnorchelausflug zu den
Similan Islands, welche eigentlich für die schöne Unterwasserwelt bekannt sind.
Da sich hier aber das Tauchen als sehr teuer erwies, gaben wir uns eben mit dem
Schnorcheln zufrieden. Vorteil war, dass wir auch zwei der Inseln selbst zu
sehen bekommen sollten. Für die beiden Tickets bezahlten wir 3600 Baht,
umgerechnet ca 100 Franken. Der Preis beinhaltete den Transport zum Hafen, die
Schifffahrt, Getränke und Früchte während der Fahrt, Schnorchelausrüstung,
Gebühren für den Zutritt zu den Inseln und Mittagessen auf einer der Inseln.
Das Programm für den nächsten Tag war also organisiert. Da wir aber trotzdem
nicht auf das Tauchen verzichten wollten, jetzt da wir laut Padi zu den
bestausgebildetsten Tauchern der Welt gehören =) , liessen wir uns von
verschiedenen Unternehmen über verschiedene Angebote informieren. Die billigste
Variante waren 2 Tauchgänge bei einem Schiffswrack, genannt Bangsak Wreck. Bei
„Sea Dragon“, wo wir auf einen Schweizer Verkäufer trafen, fanden wir schliesslich
das billigste Angebot fürs Wracktauchen. Pro Person bezahlten wir hier ca. 80
Franken. Nachdem wir Tauchbrillen und Wetsuit anprobiert haben, um das passende
Equipment zu erhalten, und das Mittagessen auf dem Longtail boat ausgesucht
hatten, schlossen wir den Vertrag ab… Wobei wir zuerst ins Hostelzimmer zurück
mussten, da uns schon wieder das Geld ausgegangen war. Nachtessen gab es an
diesem Tag in einem deutschen Restaurant mit Schnitzel im Angebot, auf welches
wir zuvor, während des Organisierens unseres Aufenthaltes in Khao Lak,
gestossen waren. Schnitzel und Currywurst assen wir dort…Herrlich war es!! =)
9.3. 2014 Sonntag
Am Morgen um acht Uhr wurden wir vor unserem Hostel von
einem Bus abgeholt, welcher uns zum Hafen brachte. Dort stellte sich uns unser
„englishspeakig“ Guide, Mr. Fin, vor und prägte uns mit rund hundertmaligem
Wiederholen di Nummer unseres Schiffes (Number fifty-five) ein, damit wir
unterwegs jaaaa nicht auf einmal auf einem der vielen anderen Touristenschiffen
landen. Vor der Abfahrt hatten wir kurz Zeit, uns mit passenden Flossen
einzudecken und Frühstück (Muffin und Tee / Kaffe) einzunehmen. Nach einer
längeren Schiffsfahrt, auf welcher sich Mister Fin nch einmal vorstellte und
uns noch ein paar Mal die Nummer unseres Schiffes nannte, machten wir vor der
ersten Insel einen Stop um schnorcheln zu gehen. Die Strömung war hier unserer
Meinung nach ziemlich stark, sogar die Fische in ihrer Schieflage schienen
beinahe „umzukippen“, was ziemlich witzig aussah. Die Fishe, welche wir hier
sehen konnten, waren sehr schön. Nach ungefähr 40 Minuten gingen wir wieder
zurück aufs Schiff (Number fifty-five), wo Wassermelonen, Guetzli, Cola und
andere Getränke auf uns warteten. Der Service war wirklich super. Der nächste
Stop legte das Schiff dann direkt auf der Insel nebenan an, auf der Similan
Island. Diese Insel ist eine der beiden, von den insgesamt neun Inseln, welche
betreten werden darf. Beim Anblick dieses Strandes blieben uns die Worte weg.
Der Sand war ganz weiss und fühlte sich an den Füssen an wie Puderzucker. Das
Wasser war türkisblau und alles sah aus wie im Bilderbuch. Unglaublich schön!!
Auf der Insel wurden wir zuerst mit einem Mittagessen versorgt, das schon für
uns bereitstand. Bei diesem Buffet – Reis, Fisch, Poulet- durften wir uns
selbst bedienen. Danach hatten wir rund 1,5 Stunden Zeit, um schnorcheln zu
gehen und relaxen. Die Zeit hier ging leider sehr schnell vorbei und schon
machten wir uns wieder mit dem Schiff auf den Weg zur nächsten Insel. Vor der
Insel stoppte das Schiff, um uns ein weiteres Mal schnorcheln gehen zu lassen.
Kurz nachdem der Motor ausgeschaltet wurde, machte uns Guide Mr. Fin auf eine
Schildkröte im Wasser aufmerksam. Voller Erwartung, im Wasser dann nochmals
einer Schildkröte zu begegnen, sprangen wir mit Flossen, Schnorchel und
Fotokamera von Bord. Nach einigen Minuten vergeblichem Ausschauhaltens,
erblickten wir endlich eine Schildkröte. Wir konnten sie von sehr Nahem
bestaunen, und ihr unter Wasser direkt in die Augen zu schauen, war
aussergewöhnlich. Andy schoss ein paar wirklich sehr schöne Bilder von ihr. Als
jemand ein Stückchen Ananas ins Wasser warf, konnten wir beobachten, wie sich
die Schildkröte und ein Fisch darum stritten, was ziemlich amüsant war. Nachdem
dann aber einige weitere „Touristenschnorchler“ das Tier entdeckt hatten, wurde
es langsam unangenehm, da sich alle darum drängten und man nur noch hin – und
her geschubst wurde. Nach diesem Stop gings mit dem Schiff weiter zur zweiten
Insel, an welche man an Land gehen darf. Auch hier staunten wir wieder ab der
Schönheit, die sich unseren Augen bot. Von dem „big beach“, an welchem wir
abgesetzt wurden, machten wir uns durch den „Urwald“ zum gegenüberliegenden,
kleineren Strand auf, dem „honeymoon beach“. Auch hier fühlten wir uns wieder wie
im Paradies. Nach dem Aufenthalt gings dann leider auf den Nachhauseweg. Der
Tag auf und um die Similan Islands hat sich mehr als gelohnt. Die Organisation
war super, wir wurden den ganzen Tag mit Essen und Trinken versorgt und was wir
zu sehen bekamen, war einfach nur traumhaft!! Auch das Nachtessen war wieder
ein Highlight, erneut fanden wir ein Restaurant mit Schnitzel auf der
Speisekarte. Für Andys „Linie“, auf die er an diesem Tag zu achten beschloss,
gabs mit Knoblibrot und Sataispiesschen eine etwas kleinere Portion.
10.3.2014 Montag
Um acht Uhr am Morgen trafen wir uns mit dem Dive-Master und
unserer Tauchbegleitung, einem Schweizer Paar, im Hauptbüro des
Taucherunternehmens. Dort schauten wir uns zusammen den Ablauf des Morgens
genauer an und sprachen über das Tauchrevier. Kurz darauf transportierte man
uns mitsamt Ausrüstung zu einer Stelle an der Küste, von wo aus aufs
Longtail-Boat umgeladen wurde. Mit diesem kleinen Schiff fuhren wir fast eine
Dreiviertelstunde aufs Meer hinaus, bis wir über dem Wrack angekommen waren.
Die beiden Tauchgänge waren sehr spannend und es hatte effektiv sehr viele
Fische. Inmitten eines Fischschwarms zu sein, war ein spezielles Gefühl.
Während der Pause auf dem Schiff konnten wir das Mittagessen einnehmen.
Nach der Rückkehr zum Hotel gingen wir an den Strand und
badeten im Meer. Zum Abendessen gab es für Andy einen Kebap von einem
Strassenstrand, den ihm bereits seit zwei Tagen glustig machte. World Best
Kebap hiess es am Stand. Dies sollte sich dann effektiv bewahrheiten.
Vielleicht nicht World Best aber sicher sehr gut war er und so einen
leidenschaftlichen Kebap-Macher sieht man echt selten. Für Susanne gingen wir
erneut ins Schnitzel-Restaurant. Danach fuhren wir mit einem Taxi in ein
Cabaret ein Dörfchen weiter. Auch dieses wurde mit World Class angekündigt. Es
stellte sich aber als ultra-mies heraus. Wir waren aber völlig entgeistert,
denn den meisten schien es zu gefallen. Eventuell sind wir nicht objektiv, weil
wir schon im Moulin Rouge waren bzw. davon gehört haben. Nein es war echt
einfach eine Katastrophe und wir waren froh, dass es bald vorüber war.
11.3.2014 Dienstag
Nachdem wir gediegen ausgeschlafen haben, packten wir unsere
grossen Rucksäcke und hievten sie auf unsere Rücken. Danach checkten wir aus
und frühstückten in einem Restaurant an der Hauptstrasse. Es galt bereit zu
sein, um den öffentliche Bus abzupassen. Dieser hat keinen Fahrplan, sondern
man muss ihm einfach winken. Dies haben wir geschafft und so wurden wir dann
nach Phuket gefahren.
Dort kamen wir in einem der grossen Terminals an und mussten
nun noch nach Patong. Ein Taxi wurde uns für 450 Bath angeboten. Dies erschien
uns dann als sehr viel, da der Bus für eine viel viel grössere Strecke pro
Person nur 200 Bath gekostet hatte. Tja leider fand man auch ausserhalb des
Terminals nichts billigeres und so zahlte man dann halt. Nach dem einchecken im
Hotel legten wir uns erst einmal hin. Später gingen wir dann Richtung Strand.
Einfacher gesagt als gemacht. Unser Hotel sollte vom Strand 10min entfernt
sein. Schlussendlich waren es dann mindestens 20min. Auf dem Weg buchten wir
noch das Programm für den nächsten Tag, was uns ziemlich Zeit kostete.
Schlussendlich waren wir so spät, dass wir gar nicht mehr badeten sondern wir
zurück ins Hotel gingen um zu Duschen. Nachher liefen wir wieder nach vorne um
Znacht zu essen. Dabei erkundeten wir dann auch ein wenig das Night-Life von
Patong. Patong macht Amsterdam also sehr gut Konkurrenz. Auf alle Fälle ist
dies wohl eher für Single-Männer zu empfehlen.
12.3.2014 Mittwoch
Ultrapünktlich um 9.40 Uhr wurden wir beim Hotel abgeholt.
Davor haben wir den Zmorgen vom Hotel genossen. Nach einer zu langen Fahrt, da
unser Fahrer mehrere Hotels irgendwie nicht auf Anhieb fand, kamen wir
verspätet beim Pier an. Dort nahm uns Alex in Empfang und wir fuhren los in die
Phang Nga Bay. Wir haben ein 8 in 1 Programm gebucht. Was genau diese 8 Punkte
dann sein sollten, blieb uns zwar schleierhaft, aber wir sahen wirklich viel.
Zunächst führte uns der Trip an einen schönen Strand, wo wir
ein wenig relaxen und schwimmen konnten. Zurück auf dem Schiff, erwartete uns
ein hervorragendes Buffet. Danach ging es weiter in die berühmten Inseln,
welche zwar sehr klein, dafür aber umso höher sind. Echt eindrücklich all diese
riesigen Felswände. Als nächstes durften wir Kanu-Fahren bei der ersten James
Bond Insel. Nach einer weiteren kurzen Fahrt, stiegen wir auf ein Longtail-Boot
um, mit welchem wir zu einer Insel fuhren auf welcher ausschliesslich Moslems
wohnen. Und zwar auf Häusern auf Stelzen. Weshalb dieses Dorf von
indonesischstämmigen Moslems vor fast 200 Jahren erbaut wurde, verstanden wir
nicht ganz. Ihnen gefalle es dort anscheinend. Ein Blick hinter die
Restaurants, wo alle Schiffe mit den Touristen anlegen, führte uns aber etwas
anderes vor Augen. Da gerade Ebbe war, standen die Stelzen in scheusslich
riechendem Schlamm. Echt hässlich war dieser Anblick und Gestank. Tja ihnen
scheint es zu gefallen. Auf der
Rückfahrt sahen wir dann auch die Moschee und weiter einen Mangroven-Wald.
Danach kamen wir zum eigentlichen Höhepunkt. Die zweite James Bond Insel mit
dem sehr charakteristischen „Fels-Zahn“ im Meer. Wunderschön. Nachdem auch die
Chinesen (eine ca. 60-jährige von denen war echt die ganze Zeit am Telefonieren
und sonst schmiss sie sich in Posen, um sich ablichten zu lassen.
Ununterbrochen auf dem Schiff also auch wenn wir irgendwo hielten) ihre
zig-tausend Bilder geschossen hatten, ging es zurück auf das grosse Schiff und
mit dem Sonnenuntergang zurück zum Pier. Nachdem dann wieder alle abgeladen
worden sind, erreichten auch wir ca. 1h zu spät unser Hotel, wo wir unser
zuerst einmal ein wenig ausruhten.
Am Abend gönnten wir uns dann ein Taxi, um ins Zentrum zu
kommen. Ein Rollertaxi auf dem wir dann also zu dritt fuhren. Aber das ist in
Thailand kein Problem. Im Zentrum angekommen mussten wir zuerst noch ein Ticket
kaufen für die Fähre nach Koh Phi Phi. Gerade waren wir noch rechtzeitig und
die Reisebüros hatten noch offen. Nach dem Znacht genossen wir eine Massage, bevor
wir mit einem BlingBlingTaxi (offenes Taxi mit discoähnlicher Beleuchtung)
zurück ins Hotel gefahren wurden.
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