Donnerstag, 20. März 2014

Thailand 4, Khao Lak und Phuket I

                                                                                              Hier gibt es weitere Bilder zu sehen.
Kurzfassung:

Die Similan Island sind wahrlich Trauminseln. Am besten gelangt man von Khao Lak dorthin und deshalb schliefen wir dort 3 Nächte. Auf den Similans war vor allem das Schnorcheln wunderschön und das Highlight war eine grosse Schildkröte, welche wir aus nächster Nähe beobachten konnten. Aber auch die Strände waren wie aus dem Bilderbuch und wir wissen jetzt, was weisser Pudersand ist.

In Khoa Lak konnten wir auch zwei weitere Tauchgänge unternehmen, welche uns zu einem Wrack führten. Dieses war durch den Tsunami auseinandergebrochen und seit da deshalb fast doppelt so gross. Das Riff, das sich gebildet hat, zog extrem viele Fische an. Mitten in einem Fischschwarm zu sein, war ein spezielles Gefühl. Apropos Tsunami: Khoa Lak wurde schwer getroffen vom Tsunami. Jetzt ist aber wieder alles aufgebaut. Nur die vielen Hinweisschilder, welche zeigen wohin man im Falle eines Tsunamis laufen soll, erinnern noch daran.

In Phuket, genauer gesagt in Patong, gab es eigentlich nicht so viel zu sehen. Das horizontale Gewerbe hat hier eine Hochburg, was aber schon auch mal interessant war, so zu sehen. Von hier aus machten wir aber eine Tour in die Phang Nga Bay. Berühmt durch die vielen Felsen-Inseln, welche wie grosse Zähne aus dem Wasser ragten. Bekannt ist vor allem die James Bond Island. Echt eindrücklich.
 
8.3.2014 Samstag

Nach Ankunft mit der Nachtfähre am Hafen von Surrathani, wurden wir einmal mehr in einen kleinen Bus gezwercht und zu einem kioskähnlichen Gebäude transportiert, wo wir auf den Bus warten mussten, welcher uns nach Khao Lak brachte. In Khao Lak angekommen, gönnten wir uns zuerst einmal einen Happen zu Essen und ein kühles Getränk. Hauptsächlich setzten wir uns jedoch in das Restaurant, da wir unbedingt Internetzugang brachten, da wir dummerweise den Namen der Unterkunft nicht mehr wussten und diesen dringend nachschauen mussten, um dorthin zu gelangen. Nachdem wir offensichtlich schon ein wenig zu weit gegangen waren mit unserem schweren Gepäck  wartete Susanne, die Rucksäcke bewachend am Strassenrand, während sich Andy allein auf die Suche nach dem Hostel machte. Das unscheinbar beschriftete Wandee Hostel fand er dann aber trotzdem rasch. Nach langem hatten wir endlich wieder einmal eine „normale“ Toilette in unserem Zimmer, mit Spülung versteht sich! Gleich nachdem wir uns hier einquartiert hatten, machten wir uns mit Badkleidern auf den Weg zum Strand, welcher ca. 10 Gehminuten entfernt war. An einem schönen Plätzchen ruhten wir uns ein wenig aus. Später klapperten wir die vielen „Shops“ ab, welche diverse Touren, Tauch- und Schnorchelausflüge anbieten und deckten uns mit Tickets für die kommenden Tage aus. Schliesslich entschieden wir uns für einen Schnorchelausflug zu den Similan Islands, welche eigentlich für die schöne Unterwasserwelt bekannt sind. Da sich hier aber das Tauchen als sehr teuer erwies, gaben wir uns eben mit dem Schnorcheln zufrieden. Vorteil war, dass wir auch zwei der Inseln selbst zu sehen bekommen sollten. Für die beiden Tickets bezahlten wir 3600 Baht, umgerechnet ca 100 Franken. Der Preis beinhaltete den Transport zum Hafen, die Schifffahrt, Getränke und Früchte während der Fahrt, Schnorchelausrüstung, Gebühren für den Zutritt zu den Inseln und Mittagessen auf einer der Inseln. Das Programm für den nächsten Tag war also organisiert. Da wir aber trotzdem nicht auf das Tauchen verzichten wollten, jetzt da wir laut Padi zu den bestausgebildetsten Tauchern der Welt gehören =) , liessen wir uns von verschiedenen Unternehmen über verschiedene Angebote informieren. Die billigste Variante waren 2 Tauchgänge bei einem Schiffswrack, genannt Bangsak Wreck. Bei „Sea Dragon“, wo wir auf einen Schweizer Verkäufer trafen, fanden wir schliesslich das billigste Angebot fürs Wracktauchen. Pro Person bezahlten wir hier ca. 80 Franken. Nachdem wir Tauchbrillen und Wetsuit anprobiert haben, um das passende Equipment zu erhalten, und das Mittagessen auf dem Longtail boat ausgesucht hatten, schlossen wir den Vertrag ab… Wobei wir zuerst ins Hostelzimmer zurück mussten, da uns schon wieder das Geld ausgegangen war. Nachtessen gab es an diesem Tag in einem deutschen Restaurant mit Schnitzel im Angebot, auf welches wir zuvor, während des Organisierens unseres Aufenthaltes in Khao Lak, gestossen waren. Schnitzel und Currywurst assen wir dort…Herrlich war es!! =)


9.3. 2014 Sonntag

Am Morgen um acht Uhr wurden wir vor unserem Hostel von einem Bus abgeholt, welcher uns zum Hafen brachte. Dort stellte sich uns unser „englishspeakig“ Guide, Mr. Fin, vor und prägte uns mit rund hundertmaligem Wiederholen di Nummer unseres Schiffes (Number fifty-five) ein, damit wir unterwegs jaaaa nicht auf einmal auf einem der vielen anderen Touristenschiffen landen. Vor der Abfahrt hatten wir kurz Zeit, uns mit passenden Flossen einzudecken und Frühstück (Muffin und Tee / Kaffe) einzunehmen. Nach einer längeren Schiffsfahrt, auf welcher sich Mister Fin nch einmal vorstellte und uns noch ein paar Mal die Nummer unseres Schiffes nannte, machten wir vor der ersten Insel einen Stop um schnorcheln zu gehen. Die Strömung war hier unserer Meinung nach ziemlich stark, sogar die Fische in ihrer Schieflage schienen beinahe „umzukippen“, was ziemlich witzig aussah. Die Fishe, welche wir hier sehen konnten, waren sehr schön. Nach ungefähr 40 Minuten gingen wir wieder zurück aufs Schiff (Number fifty-five), wo Wassermelonen, Guetzli, Cola und andere Getränke auf uns warteten. Der Service war wirklich super. Der nächste Stop legte das Schiff dann direkt auf der Insel nebenan an, auf der Similan Island. Diese Insel ist eine der beiden, von den insgesamt neun Inseln, welche betreten werden darf. Beim Anblick dieses Strandes blieben uns die Worte weg. Der Sand war ganz weiss und fühlte sich an den Füssen an wie Puderzucker. Das Wasser war türkisblau und alles sah aus wie im Bilderbuch. Unglaublich schön!! Auf der Insel wurden wir zuerst mit einem Mittagessen versorgt, das schon für uns bereitstand. Bei diesem Buffet – Reis, Fisch, Poulet- durften wir uns selbst bedienen. Danach hatten wir rund 1,5 Stunden Zeit, um schnorcheln zu gehen und relaxen. Die Zeit hier ging leider sehr schnell vorbei und schon machten wir uns wieder mit dem Schiff auf den Weg zur nächsten Insel. Vor der Insel stoppte das Schiff, um uns ein weiteres Mal schnorcheln gehen zu lassen. Kurz nachdem der Motor ausgeschaltet wurde, machte uns Guide Mr. Fin auf eine Schildkröte im Wasser aufmerksam. Voller Erwartung, im Wasser dann nochmals einer Schildkröte zu begegnen, sprangen wir mit Flossen, Schnorchel und Fotokamera von Bord. Nach einigen Minuten vergeblichem Ausschauhaltens, erblickten wir endlich eine Schildkröte. Wir konnten sie von sehr Nahem bestaunen, und ihr unter Wasser direkt in die Augen zu schauen, war aussergewöhnlich. Andy schoss ein paar wirklich sehr schöne Bilder von ihr. Als jemand ein Stückchen Ananas ins Wasser warf, konnten wir beobachten, wie sich die Schildkröte und ein Fisch darum stritten, was ziemlich amüsant war. Nachdem dann aber einige weitere „Touristenschnorchler“ das Tier entdeckt hatten, wurde es langsam unangenehm, da sich alle darum drängten und man nur noch hin – und her geschubst wurde. Nach diesem Stop gings mit dem Schiff weiter zur zweiten Insel, an welche man an Land gehen darf. Auch hier staunten wir wieder ab der Schönheit, die sich unseren Augen bot. Von dem „big beach“, an welchem wir abgesetzt wurden, machten wir uns durch den „Urwald“ zum gegenüberliegenden, kleineren Strand auf, dem „honeymoon beach“. Auch hier fühlten wir uns wieder wie im Paradies. Nach dem Aufenthalt gings dann leider auf den Nachhauseweg. Der Tag auf und um die Similan Islands hat sich mehr als gelohnt. Die Organisation war super, wir wurden den ganzen Tag mit Essen und Trinken versorgt und was wir zu sehen bekamen, war einfach nur traumhaft!! Auch das Nachtessen war wieder ein Highlight, erneut fanden wir ein Restaurant mit Schnitzel auf der Speisekarte. Für Andys „Linie“, auf die er an diesem Tag zu achten beschloss, gabs mit Knoblibrot und Sataispiesschen eine etwas kleinere Portion.

10.3.2014 Montag

Um acht Uhr am Morgen trafen wir uns mit dem Dive-Master und unserer Tauchbegleitung, einem Schweizer Paar, im Hauptbüro des Taucherunternehmens. Dort schauten wir uns zusammen den Ablauf des Morgens genauer an und sprachen über das Tauchrevier. Kurz darauf transportierte man uns mitsamt Ausrüstung zu einer Stelle an der Küste, von wo aus aufs Longtail-Boat umgeladen wurde. Mit diesem kleinen Schiff fuhren wir fast eine Dreiviertelstunde aufs Meer hinaus, bis wir über dem Wrack angekommen waren. Die beiden Tauchgänge waren sehr spannend und es hatte effektiv sehr viele Fische. Inmitten eines Fischschwarms zu sein, war ein spezielles Gefühl. Während der Pause auf dem Schiff konnten wir das Mittagessen einnehmen. 

Nach der Rückkehr zum Hotel gingen wir an den Strand und badeten im Meer. Zum Abendessen gab es für Andy einen Kebap von einem Strassenstrand, den ihm bereits seit zwei Tagen glustig machte. World Best Kebap hiess es am Stand. Dies sollte sich dann effektiv bewahrheiten. Vielleicht nicht World Best aber sicher sehr gut war er und so einen leidenschaftlichen Kebap-Macher sieht man echt selten. Für Susanne gingen wir erneut ins Schnitzel-Restaurant. Danach fuhren wir mit einem Taxi in ein Cabaret ein Dörfchen weiter. Auch dieses wurde mit World Class angekündigt. Es stellte sich aber als ultra-mies heraus. Wir waren aber völlig entgeistert, denn den meisten schien es zu gefallen. Eventuell sind wir nicht objektiv, weil wir schon im Moulin Rouge waren bzw. davon gehört haben. Nein es war echt einfach eine Katastrophe und wir waren froh, dass es bald vorüber war.

 

11.3.2014 Dienstag

Nachdem wir gediegen ausgeschlafen haben, packten wir unsere grossen Rucksäcke und hievten sie auf unsere Rücken. Danach checkten wir aus und frühstückten in einem Restaurant an der Hauptstrasse. Es galt bereit zu sein, um den öffentliche Bus abzupassen. Dieser hat keinen Fahrplan, sondern man muss ihm einfach winken. Dies haben wir geschafft und so wurden wir dann nach Phuket gefahren.

Dort kamen wir in einem der grossen Terminals an und mussten nun noch nach Patong. Ein Taxi wurde uns für 450 Bath angeboten. Dies erschien uns dann als sehr viel, da der Bus für eine viel viel grössere Strecke pro Person nur 200 Bath gekostet hatte. Tja leider fand man auch ausserhalb des Terminals nichts billigeres und so zahlte man dann halt. Nach dem einchecken im Hotel legten wir uns erst einmal hin. Später gingen wir dann Richtung Strand. Einfacher gesagt als gemacht. Unser Hotel sollte vom Strand 10min entfernt sein. Schlussendlich waren es dann mindestens 20min. Auf dem Weg buchten wir noch das Programm für den nächsten Tag, was uns ziemlich Zeit kostete. Schlussendlich waren wir so spät, dass wir gar nicht mehr badeten sondern wir zurück ins Hotel gingen um zu Duschen. Nachher liefen wir wieder nach vorne um Znacht zu essen. Dabei erkundeten wir dann auch ein wenig das Night-Life von Patong. Patong macht Amsterdam also sehr gut Konkurrenz. Auf alle Fälle ist dies wohl eher für Single-Männer zu empfehlen.

 

12.3.2014 Mittwoch

Ultrapünktlich um 9.40 Uhr wurden wir beim Hotel abgeholt. Davor haben wir den Zmorgen vom Hotel genossen. Nach einer zu langen Fahrt, da unser Fahrer mehrere Hotels irgendwie nicht auf Anhieb fand, kamen wir verspätet beim Pier an. Dort nahm uns Alex in Empfang und wir fuhren los in die Phang Nga Bay. Wir haben ein 8 in 1 Programm gebucht. Was genau diese 8 Punkte dann sein sollten, blieb uns zwar schleierhaft, aber wir sahen wirklich viel.

Zunächst führte uns der Trip an einen schönen Strand, wo wir ein wenig relaxen und schwimmen konnten. Zurück auf dem Schiff, erwartete uns ein hervorragendes Buffet. Danach ging es weiter in die berühmten Inseln, welche zwar sehr klein, dafür aber umso höher sind. Echt eindrücklich all diese riesigen Felswände. Als nächstes durften wir Kanu-Fahren bei der ersten James Bond Insel. Nach einer weiteren kurzen Fahrt, stiegen wir auf ein Longtail-Boot um, mit welchem wir zu einer Insel fuhren auf welcher ausschliesslich Moslems wohnen. Und zwar auf Häusern auf Stelzen. Weshalb dieses Dorf von indonesischstämmigen Moslems vor fast 200 Jahren erbaut wurde, verstanden wir nicht ganz. Ihnen gefalle es dort anscheinend. Ein Blick hinter die Restaurants, wo alle Schiffe mit den Touristen anlegen, führte uns aber etwas anderes vor Augen. Da gerade Ebbe war, standen die Stelzen in scheusslich riechendem Schlamm. Echt hässlich war dieser Anblick und Gestank. Tja ihnen scheint es  zu gefallen. Auf der Rückfahrt sahen wir dann auch die Moschee und weiter einen Mangroven-Wald. Danach kamen wir zum eigentlichen Höhepunkt. Die zweite James Bond Insel mit dem sehr charakteristischen „Fels-Zahn“ im Meer. Wunderschön. Nachdem auch die Chinesen (eine ca. 60-jährige von denen war echt die ganze Zeit am Telefonieren und sonst schmiss sie sich in Posen, um sich ablichten zu lassen. Ununterbrochen auf dem Schiff also auch wenn wir irgendwo hielten) ihre zig-tausend Bilder geschossen hatten, ging es zurück auf das grosse Schiff und mit dem Sonnenuntergang zurück zum Pier. Nachdem dann wieder alle abgeladen worden sind, erreichten auch wir ca. 1h zu spät unser Hotel, wo wir unser zuerst einmal ein wenig ausruhten.

Am Abend gönnten wir uns dann ein Taxi, um ins Zentrum zu kommen. Ein Rollertaxi auf dem wir dann also zu dritt fuhren. Aber das ist in Thailand kein Problem. Im Zentrum angekommen mussten wir zuerst noch ein Ticket kaufen für die Fähre nach Koh Phi Phi. Gerade waren wir noch rechtzeitig und die Reisebüros hatten noch offen. Nach dem Znacht genossen wir eine Massage, bevor wir mit einem BlingBlingTaxi (offenes Taxi mit discoähnlicher Beleuchtung) zurück ins Hotel gefahren wurden.

 

 

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