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Am 16.Februar war es endlich so weit. Voller Erwartungen und
ausgerüstet mit riesigen Rucksäcken machten wir uns mit Taxi Roth aus Oberschan
auf den Weg zum Flughafen. Nach rührenden Abschiedsszene gingen wir durch die
Zollkontrolle und warteten auf den Flieger. Etwas nach 14 Uhr starteten wir unseren
Flug mit der Airline Pegasus und circa 2 Stunden später landeten wir auch schon
in Istanbul, wo wir auf den Weiterflug nach Dubai warten mussten. In einer
überteuerten Lounge machten wir es uns gemütlich. Ein erster unschöner
Nervenkitzel kam auf, als wir bemerkten, dass wir unsere Flugtickets nach
Istanbul , auf welchen sich die Gepäcketiketten befanden, im Flieger vergessen
hatten. Nun konnten wir nur noch hoffen, dass unsere Rucksäcke es nach Dubai
schaffen würden.
17. Februar Montag
Die Ankunft in den
Vereinigten Arabischen Emiraten sorgte bereits zum ersten Mal für ein Staunen:
riesiger Flughafen, lustig gekleidete Menschen, … und eine schöne Überraschung:
nicht nur wir waren am ersten Reiseziel angekommen sondern auch unser Gepäck.
Mit einem Taxi ging es am sehr gaaanz frühen Morgen (5.00 Uhr) zur Unterkunft
Golden Sands 5, wo wir mehrere Stunden warten mussten, bis wir endlich
einchecken durften. In der Zwischenzeit holten wir unseren Schlaf auf Sesseln
in irgendeinem Gang des Hotels nach. Nach Bezug unseres Zimmers (mit
blutüberströmter Matratze) und einigen Stunden weiteren Schlafes fuhren wir mit
der Metro zur Mall oft he Emirates – ein gigantisches Shoppingcenter. Besonders
beeindruckt waren wir natürlich von der Skianlage. Bei Cheesecake und Cocktail
beobachteten wir von der Cheesecake Factory aus die „Wintersportler“. Nach
weiteren Erkundungen des Gebäudes stiessen wir schliesslich auf ein
Kinderparadies, welches in Andys Augen für Strahlen sorgte. Er liess sich von
Robotern durchschütteln, sammelte fleissig Punkte auf seiner Spielkarte, sodass
es am Ende für einen super Preis reichte…ein Rubikon-Schlüsselanhänger. Leider
war er nach 5 Sekunden auch schon wieder kaputt (wegen Susanne) und Andy
masslos enttäuscht. Als Wiedergutmachung durfte er dafür noch ein wenig Geld
auf die Spielkarte laden, mit welchem er versuchte, aus einem Automaten
Musikböxli zu erattern. Leider ohne Erfolg. Danach machten wir uns mit der
Metro auf zur grössten Shopping Mall: der Dubai Mall. Wir besichtigten dort den
Unterwasserzoo und das Aquarium und zum Schluss den Dubai Fountain, ein
Wasser-Musik-Spiel, das sehr beeindruckend war. Nachtessen gab es in der
California Pizza Kitchen, mit Blick auf den Burj Khalifa.
18. Februar Dienstag
Verschlafen. 13.30 Uhr à
ohne Worte…..
Danach wieder in der HighClassExecutiveLounge unsere erste
Verpflegung (Guatzli, Chips und Datteln) eingenommen bevor es wieder zurück ins
Zimmer zu gehen um auf den Anruf zu warten. Dieser kam dann tatsächlich und wir
wurden von unserem Originäl Arab Driver abgeholt. Nach einem Stopp wo noch eine
Tadtschikische Familie eingeladen wurde gings ab in die Sanddünen im Umland von
Dubai. Nach einem obligatorischen Stopp bei einem Laden, in welchem auch wir
Supertouristen uns ein Kopftuch aufschwatzen liessen ging es ab auf die
Achterbahn. Sprich Jeep-Fahren in den Sanddünen. Echt eine geile Sache. Danach
wurden wir bei einem Wüstencamp ausgeladen, in welchem uns Kamelritt, Barbecue,
Bauchtanz und Shisha-Rauchen erwartete. Insgesamt ein toller und preiswerter
Ausflug gewesen. Unbedingt auf jeder Dubai-Reise zu empfehlen.
19.Februar Mittwoch
Nicht verschlafen… Braaavo.
Ganz im Gegenteil sogar. Bereits um 7 Uhr wurden wir beim
Frühstücksbuffet gesichtet. So doof, dass wir dieses am Vortag verpasst haben,
denn es war super. Danach hiess es Koffer packen und zur Station des
BigBus-Sightseeingbus zu laufen. Dieser führte uns rund um Dubai. Zuerst durch
die „älteren“ Stadtteile, wo wir unter anderem den Goldmarkt besichtigten.
Ebenfalls konnten wir auf dem Dubai-Creek eine gediegenen Schifffahrt machen.
Beim Wadi-Einkaufszentrum, in welchem man sich wie in einer Ägyptischen
Pyramide wähnte, stiegen wir auf die zweite Linie um, welche uns zum Strand
brachte. Dort legten wir uns kurz zu Füssen des 7-Sterne-Schiffsegel Hotel in
den Sand bevor die Fahrt weiter ging auf die künstliche Palmeninsel. Diese ist
einfach riesig mit dem Hotel Atlantis am Schluss, welches allein 30 Restaurant
beherbergt, wovon 4 von Starköchen geführt werden. Insgesamt gibt es 5
5-Sterne-Hotels auf der Palme. Schlicht unglaublich. Allgemein besteht die
Stadt dem Anschein nach nur aus Hotel-Palästen. Weiss der Geier wer hier das
ganze Jahr übernachten soll. Danach fuhren wir weiter zum Burj Kalifah. Dem
höchsten Gebäude der Welt. 800m geballte Architekturkunst. Einfach
überwältigend. Vor allem auch von der Aussichtsplattform aus, welche sich im
124 Stockwerk befand. Wir hatten das Privileg kurz vor Sonnenuntergang hoch zu
fahren im Lift welcher knapp 1min brauchte. J
So konnten wir Dubai bei Tag und bei Nacht sehen. Wunderschön… Leider war
jedoch die Sicht durch Wolken oder Nebel oder was auch immer eher getrübt. Ein
einmaliges Erlebnis war es aber trotzdem.
Dies ist bereits das Ende in Dubai. Zurück zum Flughafen und
mit SriLankan-Airlines mit Zwischenstopp in Colombo geht’s ab nach Bangkok.
Kleiner Schock noch beim Ein-Checken: Zuerst wollte man uns nicht fliegen
lassen, da wir kein Ticket für einen Weiterflug aus Thailand haben. Nach kurzer
Zeit und Rücksprache mit dem Chef, wurde die Angst, dass wir Asyl beantrage
könnten oder so was ähnliches aber dann doch überwunden…
Resümee Dubai:
Eine unglaubliche
Stadt. Mitten in der Wüste eine richtige Oase. Gewaltige Hochhäuser, wobei
natürlich der Burj Kalifa mit seinen 800m nochmals alles bei weitem übertrifft
und einfach atemberaubend ist, was wir oben eins zu eins erleben durften.
Weiter sind die
Einkaufszentren einfach gigantisch. Ein Traum für jede Frau aber auch für
Männer ein Staunen wert. Wo gibt es schon Eishockeyfelder, Aquarien oder sogar
Skihallen in Einkaufszentren. Das Wasserschauspiel ausserhalb der Dubai Mall
war auch wunderschön und einfach riiiiesig.
Die Fahrt mit dem Sightseeing-Bus
durch die Stadt war toll, doch war doch der Ausflug in die Sanddünen ausserhalb
der Stadt das eigentliche Highlight. Das Cruisen mit dem Jeep im Sand war wie
eine Achterbahn.
Die Hitze war ganz
gut auszuhalten, wobei es oft sogar fast kühl war. Die Leute waren sehr nett
und eigentlich sprachen wirklich alle auch ziemlich gut Englisch. Anders als gedacht
sind die Umhänge, welche die Männer tragen nicht wirklich religiösen
Hintergrundes sondern gehören einfach zu ihrer Kultur. Es sind also nicht alles
Scheichs. Sowieso alle Arbeiter wie Taxifahrer etc. stammen aus Indien oder Bangladesch
oder so.
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